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Gesunde Sonntagsmenüs nicht nur für Kurgäste

17. März 2019, 04:04 Uhr
Schmeckt gut und tut gut: Gesunde Sonntagsmenüs nicht nur für Kurgäste
Schärdinger Kurhaus-Trio am Herd: Leiter Harald Schopf, Küchenchef Gernot Flieher und Marketing-Lady Petra Schredl (v.l.) Bild: Burgstaller

SCHÄRDING. Im neu gestalteten Restaurant mit Showküche werden auch Gäste aus der Region verwöhnt.

In der Showküche des völlig neu gestalteten Restaurants zieht der Direktor des Kurhauses der Barmherzigen Brüder eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Harald Schopf macht dies aber nicht nur anhand nackter Zahlen, sondern – dem Haus entsprechend – mit einem von Küchenchef Gernot Flieher vor den Journalistenaugen zubereiteten ayurvedischen Menü.

Noch ehe Schopf auf ein erfreuliches "Musterjahr" seines Hauses zu sprechen kommt, erklärte Flieher die für seine "Pakoras" – eine Art Gemüselaibchen (Rezept siehe Infobox) – und das Papaya-Curry vorbereiteten Gewürze. Die großteils ayurvedischen Gewürze können allesamt – neben Tees und anderen "heilsamen" Produkten – im Kurhaus zu den Öffnungszeiten erstanden werden.

Auslastung 2018 hervorragend

Als dann der Küchenchef das Ghee (eine Art Butterschmalz) in den vorbereiten Pfannen auf dem Induktionsherd erwärmt, verweist Direktor Schopf auf das "hervorragend gelaufene Jahr 2018" mit einer kaum zu überbietenden 83-prozentigen Zimmerauslastung. Dafür sorgten im Vorjahr rund 4.000 Gäste mit 28.000 Nächtigungen. Was ihn und sein engagiertes Team von rund 80 Mitarbeitern besonders freut: "Unsere Gäste bleiben wieder etwas länger." Siebzig Prozent der 4.000 Kurhaus-Besucher sind laut Marketingleiterin Petra Schredl Österreicher, zwanzig Prozent Deutsche und der Rest international. "Vor allem die Gäste aus fernen Ländern werden immer mehr", so Schredl.

Gernot Flieger kocht nicht nur ayurvedisch, er ist auch überzeugt davon. "Weil es nicht nur gesünder ist, sondern auch wirklich gut schmecken kann." Die vielen Gewürze, viele davon seien in der Innviertler Küche überhaupt nicht bekannt, sorgten für besondere Gaumenfreuden. "Da geht einem auf einmal Fleisch gar nicht mehr so ab, obwohl dieses in der ayurvedischen Küche nicht grundsätzlich verpönt ist." Sagt’s, wirft die gewürfelten Zwiebel ins heiße Ghee und nach und nach alle Zutaten und Gewürze in die Pfanne. Tipp Fliehers: "Wer Knoblauch mag, nicht aber dessen unangenehme Atemfolgen, der schneide diesen statt ihn zu zerdrücken." Während Flieher seine Pfannen im Auge hat, macht Harald Schopf auf die "regionalen Vorzüge" seines Hauses aufmerksam.

Innviertler fasten "ambulant"

So sei derzeit im Kurhaus auch eine Gruppe gesundheitsbewusster Innviertler, die gemeinsam in die Fastenzeit starten, anzutreffen. Ernährungsberaterin Monika Rotarski hat für diese "ambulanten Besucher aus der Umgebung" ein Wochenprogramm mit Vorträgen, Ernährungs- und Rezepttipps, Bewegungs- sowie Meditationseinheiten zusammengestellt. "Das kommt hervorragend an", sagt Schredl. Schopf fügt hinzu: "Wir haben auch Gästen aus der Umgebung viel zu bieten." Ein Anruf oder der Blick auf die Homepage zeigten, was für lokale Gäste alles geboten wird.

"Zuerst wird aber gegessen", unterbricht Küchenchef Gernot Flieher den Kurhausdirektor bestimmt, aber höflich. Was gerne befolgt wird. Das in nicht viel länger als einer halben Stunde zubereitete "Kurzmenü" wird gekostet. "Dass ayurvedisch so gut schmeckt, hätte ich nicht gedacht", ist ein Urteil. "Unter Curry habe ich immer ein Gewürz vermutet", ein anderes. Alle aber sind sich einig: "Schmeckt!" Direktor Manfred Schopf, Marketingchefin Petra Schredl und Küchenchef Gernot Flieher nutzen die Gelegenheit der anwesenden Pressevertreter, auch darauf hinzuweisen, dass in dem heller und freundlicher gestalteten neuen Restaurant neuerdings auch Sonntagsgäste "abgespeist" werden. Im Internet könne aus den Menüs gewählt werden, eine Reservierung sollte bis spätestens Freitag erfolgen. (burgstaller)

Papaya-Curry

Zutaten
50 g Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 20 g Ingwer, 1 TL Koriandergrün gehackt, 1 EL Curry Tridosha, 300 g Kartoffeln, 600 g Papaya, 150 g Erbsen, 300 ml Gemüsefond, 400 ml Kokosmilch, Salz, Pfeffer schwarz, Butterschmalz

Zubereitung
Butterschmalz in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch sowie Ingwer kleingeschnitten darin anbraten. Currymischung, Tridosha kurz mitbraten. Mit Gemüsefond und Kokosmilch aufgießen. Kartoffeln schälen und in 1,5 cm Würfel schneiden. Papaya schälen, halbieren, entkernen und in 2 cm Würfel schneiden. Kartoffeln zugeben. Alles ungefähr 15 Minuten köcheln lassen bis die Kartoffeln weich sind. Papaya und Erbsen zugeben, kurz mitkochen. Das Curry zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken. Perfekte Beilage sind Gemüselaibchen.

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