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SV-Ried-Trainer Gerald Baumgartner: "Wir freuen uns auf dieses Top-Spiel"

Von Thomas Streif, 22. August 2019, 18:24 Uhr
"Wir freuen uns auf dieses Top-Spiel"
Gerald Baumgartners bisherige Pflichtspiel-Bilanz als SV-Ried-Trainer kann sich sehen lassen: 13 Siege, sechs Unentschieden und nur eine Niederlage Bild: GEPA pictures

RIED. Am Freitagabend (19.10 Uhr) empfängt die SV Guntamatic Ried im Duell zweier Traditionsvereine den GAK. Ried-Trainer Gerald Baumgartner spricht im Interview über den Saisonstart und darüber, wer sein Titelfavorit ist.

OÖN: Vier Runden sind bisher gespielt, wie sieht Ihr erstes Fazit über den Saisonstart aus?

Gerald Baumgartner: Wir haben die erste Runde verloren, aber keineswegs gleich die Nerven verloren. Mit der Reaktion in Lustenau und dem anschließenden Heimsieg gegen Amstetten war ich zufrieden. Beim hart erkämpften 1:0-Sieg in Lafnitz hat die Mannschaft eine tolle Mentalität gezeigt. Wir müssen uns aber noch in allen Belangen verbessern. Ein Punkt ist, dass wir zu viele Standardsituationen in gefährlichen Zonen zulassen.

Sie sind Trainer und Sportdirektor in einer Person – wie stressig ist die Doppelbelastung und wo liegen die größten Herausforderungen?

Sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können, ist gar nicht so leicht. Täglich wird man überflutet mit Mails und WhatsApp-Nachrichten mit Angeboten von Spielern. Man kann das gar nicht mehr alles abarbeiten. Ich habe das Gefühl, das wird immer mehr. Wichtig ist, fokussiert zu bleiben und den Markt so zu sondieren, dass man für eventuelle Abgänge noch vorbereitet wäre. Es gab zuletzt zwei Spieleraktien (Grüll, Boateng, Anm. d. Red.) die offen waren. Gewisse Spieler sind auch bei anderen Vereinen begehrt, wir wollen den aktuellen Kader halten.

Sie haben zuletzt mehrere Testspieler, unter anderem Ivan Kovacec, Nils Zatl, einen jungen Brasilianer und einen Abwehrspieler beim Training beobachtet – wird sich da noch ein Transfer ergeben?

Die Testspieler haben großteils überzeugt, aber leider haben wir derzeit nicht die Möglichkeiten, den einen oder anderen zu verpflichten. In einer gewissen Weise ist das auch eine Absicherung für den Fall, dass es bei uns doch noch einen Abgang geben wird. Wir werden aber weiterhin ein Auge auf die Spieler, sollten sie noch auf dem Markt sein, werfen. Der Brasilianer, der erst vor kurzem 18 Jahre alt geworden ist, hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen, aber er dürfte wohl zu einem Ligakonkurrenten wechseln.

Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Andreas Heraf, dem neuen Co-Trainer?

Ich bin sehr froh, mit Andi Heraf und Andi Berktold zwei absolute Experten in mein Team geholt zu haben. Beide sind sehr akribische Arbeiter. Es geht dabei auch um den persönlichen Umgang mit den Spielern, denn wir sind in jedem Match noch mehr gefordert als andere. Jedes Team haut gegen uns alles rein und hat dabei nichts zu verlieren. Das macht es für uns noch schwerer, aber wir stellen uns diesen Herausforderungen.

Am Freitag kommt der GAK ins Innviertel. Die Grazer haben zuletzt Titelaspirant Lustenau mit 2:0 geschlagen. Haben Sie den GAK so stark eingeschätzt?

Die Grazer haben die Euphorie des Aufstiegs mitgenommen, jeder freut sich, wieder im Profifußball angekommen zu sein. Der Sieg gegen Lustenau war ein Ausrufezeichen des GAK, ich erwarte mir von Beginn an ein sehr intensives Spiel. Jeder bei uns freut sich auf dieses Topspiel zweier Traditionsvereine. Ich bin sicher, dass der GAK viele Fans nach Ried mitnehmen wird, aber unsere Zuschauer werden uns hoffentlich wie immer tatkräftig unterstützen.

Wer ist für Sie der Favorit auf den Titel und wie würden Sie das Niveau der Liga einschätzen?

Ich glaube, dass ein Großteil der Teams vom Kader her besser als in der vergangenen Saison aufgestellt ist. Lustenau hat sehr viel Geld investiert und ist sicher einer der großen Favoriten. Der Unterschied zwischen Lustenau und der SV Ried ist, dass wir unsere Ambitionen auf den Titel offen zugeben, bei Lustenau wird das derzeit noch ein bisserl unter den Teppich gekehrt. Wie auch immer, es wird sicher eine sehr spannende Saison und ich glaube, dass die Liga vom Niveau her allgemein enger zusammengerückt ist.

Vor dem GAK-Spiel: Bajic kehrt in die Mannschaft zurück

RIED. Gute Nachrichten gibt es für alle SV-Ried-Fans: Ante Bajic, der sich im ersten Meisterschaftsspiel gegen Klagenfurt an der Schulter verletzte, dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Kader für das GAK-Spiel zurückkehren.

"Ich glaube, dass Bajic spielen kann, er hat im Training bereits einen guten Eindruck hinterlassen, Physiotherapeut Peter Gebhartl, Masseur Peter Grüblinger und Athletik-Trainer Andi Berktold haben sehr gute Arbeit geleistet", sagt SV-Ried-Trainer Gerald Baumgartner. Wahrscheinlich ist, dass Bajic auf der Bank sitzt und im Laufe des Spiels eingewechselt wird. 

Hingegen ist der Einsatz des zuletzt stark spielenden Stürmers Jefté aufgrund muskulärer Probleme nicht ganz sicher. Am Donnerstag trainierte der Spanier aber mit. Wieder fit ist Bojan Lugonja, auch Constantin Reiner dürfte wieder Teil des Kaders sein. Zwei Testspieler trainierten am Donnerstag mit: Es dürfte sich dabei um Ugochukwu Oduenyi (Stürmer, zuletzt in Horn) und Alexander Burgstaller (linker Verteidiger, zuletzt beim FC Juniors OÖ) handeln. 

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Ante Bajic ist wieder fit Bild: GEPA pictures/ Christian Ort
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10  Kommentare
10  Kommentare
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GOAL (2.962 Kommentare)
am 23.08.2019 21:34

Bravo GB genau dieses Transfertheater lähmt die SVR. Beide Herren haben langfristige gültige Verträge die einzuhalten sind ! Trotzdem muss der Vorstand noch einmal Geld in die Hand nehmen das GB die Linke Defensive und den Sturm verstärken kann. Mit diesem Kader lieber Vorstand wird man nicht zwingend aufsteigen!

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Akv (3.654 Kommentare)
am 23.08.2019 21:42

Das Transfertheater wurde nicht durch Baumgartner verursacht Meiner Meinung nach gehört noch ein Stürmer her, sonst sehe ich den Kader in Ordnung. Ich hätte einige Namen im Kopf.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 23.08.2019 22:11

GB hat keine Schuld das Bravo bezieht sich auf sein sehr gutes ORF Interview nach dem Spiel.

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Orlando2312 (22.320 Kommentare)
am 23.08.2019 21:10

Momentaufnahme OÖ Fussball:

- bester Klub des Landes sowieso der LASK
- zweiter Platz OÖ Juniors
- dritter Platz Vorwärts Steyr.

Liebe Rieder, so wird's wieder nix.

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Akv (3.654 Kommentare)
am 23.08.2019 21:36

Nach 5. Runden macht ein solcher Vergleich absolut keinen Sinn. Der früheste Zeitpunkt ist nach 1/3 der Meisterschaft um eine Bilanz zu ziehen. Ich bin lieber am Anfang schwach und am Ende stark als umgekehrt.

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Orlando2312 (22.320 Kommentare)
am 23.08.2019 22:05

Is ja schon Recht. War auch durchaus provokativ gemeint.

Aber trotzdem ist es eine Momentaufnahme, die zeigt, dass die SVR absolut nicht in die Gänge kommt. Zwei Niederlagen in 5 Spielen ist keine positive Bilanz eines Aufstiegsaspiranten. Und wie das laufen kann, wenn eine Negativspirale sich zu drehen beginnt, muss nicht betont werden.

Man sollte dringend etwas machen. Sonst wird's leider wiedern nix mit dem OÖ Derby, das wir uns alle wünschen. Ich möchte die SVR im kommenden Jahr ja in der höchsten Liga haben. Und dann hoffe ich im Herbst zwei Schwarz-Weisse Siege zu sehen.

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Akv (3.654 Kommentare)
am 23.08.2019 22:50

Danke ich wünsche mir auch ein Derby. Über die Derbyergebnisse kann man sich dann den Kopf zerbrechen, Wenn's soweit sein sollte. Ein Stürmer sollte noch her.

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 23.08.2019 23:10

"War auch durchaus provokativ gemeint. "

Schreibt Orlando, der anderen Usern gerne Provokationen vorwirft.

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Orlando2312 (22.320 Kommentare)
am 24.08.2019 07:51

Man lernt ja von Anderen. Vielleicht benenne ich meinen Nick um in Worsethattherest.......

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Akv (3.654 Kommentare)
am 23.08.2019 11:47

Danke für den ausführlichen Bericht. Die SVR hat 3 Rivalen um den Aufstieg meiner Meinung nach. Baumgartner sieht die bisherigen Leistungen sehr realistisch (auch die Verbesserungspotentiale). Ich würde wieder mit 4-4-2 spielen (damit könnte man besser Druck aufbauen). Ich hoffe, dass Jefte fit ist, da die Alternativen derzeit rar sind (darum würde ich noch einein Angreifer verpflichten). Heute hilft nur ein Sieg, da man ansonsten im Mittelfeld bleiben würde. Ich halte der SVR kräftig die Daumen.

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