"Gemeinschaft" für Waldschutz geplant
WALDZELL. Waldschützer wollen im Rahmen eines Projektes Gemeinden ins Boot holen.
Gemeinsam für den großen Wald: Der Verein "Zukunft Waldzell", der sich vor zwei Jahren im Zuge einer damals geplanten Deponie formiert hat, will Gemeinden des Kobernaußer- und Hausruckwalds ins Boot holen, um weiter für den Schutz des Waldes auch in der Funktion als Trinkwasserspeicher aktiv zu bleiben.
"Jahr des Kobernaußerwaldes"
Weitere Themen sind Schutz der Artenvielfalt sowie Natur- und Walderlebnis. Zur Bewusstseinsbildung wurde nun das Leader-Projekt "2020 – Jahr des Kobernaußerwaldes" ins Leben gerufen. Mehr als 30 Veranstaltungen, darunter Führungen, Fachvorträge und Exkursionen, sollen die Bedeutung des Waldes unterstreichen.
Der Verein sei davon überzeugt, dass die Zukunft des Waldes nur durch die Zusammenarbeit der Gemeinden gesichert werden kann.
Einigung auf Austausch
Im Rahmen eines Vernetzungstreffens wurde der Wunsch nach einem regionalen Gremium geäußert, geeinigt habe man sich mit den Gemeindevertretern auf intensiveren Austausch. Und es soll an einer Art "regionaler Interessengemeinschaft" zum Thema "Schutz des Trinkwassers" getüftelt werden.
Besetzt soll die Gemeinschaft von politischen und nichtpolitischen Vertretern aus den Gemeinden sein. Begleitet wird durch das oberösterreichische Regionalmanagement. "Wichtig ist uns, dass wir ins gemeinsame Arbeiten kommen und tatsächlich auch Maßnahmen zum Schutz des Trinkwassers umsetzen – diskutieren alleine reicht nicht aus", so der Obmann des Vereines "Zukunft Waldzell", Rainer Erler.