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"Gebt dem Krebs eins auf die Mütze" Ehrenamtliche nähen für Patienten

Von Michaela Krenn-Aichinger, 19. Februar 2020, 00:04 Uhr
"Gebt dem Krebs eins auf die Mütze" Ehrenamtliche nähen für Patienten
Die Mützen werden nach Maß und nach Wunsch gestrickt, genäht und gehäkelt.

FRANKENBURG/RIED. "Onkomützen Austria" fertigt individuelle Kopfbedeckungen für Krebskranke.

Die Mützen sind aus bunten Stoffen, oder sie zieren Sprüche wie "Krebs sollte nur ein Sternzeichen sein", "Fuck Cancer" oder "Dich braucht kein Mensch". Ehrenamtliche des Projekts "Onkomützen" nähen, stricken oder häkeln gratis Kopfbedeckungen für Krebspatientinnen und -patienten, die nach einer Chemotherapie ihre Haare verloren haben – als Zeichen der Solidarität und Unterstützung.

Auch Zuversicht geben

Eine von ihnen ist Claudia Leeb. Die 40-jährige Immobilienmaklerin wurde durch zwei Erkrankungen in ihrer Familie mit Krebs konfrontiert. Über Facebook ist die Frankenburgerin, die auch in Ried aktiv ist, auf das Projekt gestoßen, das in Deutschland vor ein paar Monaten seinen Anfang nahm. "Die individuell gestalteten Hauben sollen nicht nur den Kopf bedecken, sondern den Erkrankten auch Zuversicht geben", sagt Leeb.

Es engagieren sich auch viele Frauen, die selbst an Krebs erkrankt waren und Betroffenen Mut machen wollen, dass auch sie den Krebs erfolgreich besiegen können. Die Rückmeldungen der Betroffenen seien sehr positiv. Etwa meinte eine Betroffene, dass es ein schönes Gefühl sei, wenn fremde Menschen in dieser Form an sie denken.

Folder bei Hausärzten

"Onkomützen Austria" informiert derzeit Krankenhäuser in Oberösterreich, aber auch Hausärzte, Therapeuten und Apotheken über die Aktion und legt Folder und Gutscheine unter dem Titel "Onkomütze – gebt dem Krebs eins auf die Mütze" auf.

Es gibt bereits einen größeren Fundus an Mützen, sie werden aber auch ganz nach Wunsch der Betroffenen individuell und nach Maß hergestellt (genäht, gehäkelt oder gestrickt, für drinnen oder für draußen, für Kinder und Erwachsene). Die Mütze ist für die Krebspatienten natürlich kostenlos.

Unterstützen kann man das Projekt nicht nur durch das Fertigen der Kopfbedeckungen, sondern beispielsweise auch durch Material- und Stoffspenden oder das Drucken und Verteilen von Infofoldern. Ein Spendenkonto gibt es nicht.

Claudia Leeb ist Ansprechpartnerin für Wels und die Bezirke Ried, Grieskirchen und Vöcklabruck, Tel. 0676-7835858; E-Mail-Adresse: onkomuetze@gmx.at

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger
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