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Gasthaus "Zur Alm" bekommt neue Pächterin

Von Josef Schuldenzucker   23.Oktober 2019

Viele Traditionsgasthäuser sind in den vergangenen Jahren von der Bildfläche verschwunden. Ein bekanntes Gasthaus im Bezirk wird demnächst wieder aufsperren. Mehr als zwei Jahre waren die Besitzer des Gasthauses "Zur Alm" auf der Suche nach einem neuen Pächter. Jetzt ist es fix, dass Barbara Mairhofer das Lokal übernehmen wird.

Vergangenen Montag wurde der Vertrag unterzeichnet, Ende November, Anfang Dezember soll eröffnet werden. Barbara Mairhofer ist in der Gastroszene keine Unbekannte: Sie führte rund zweieinhalb Jahre das Panoptikum in Eberschwang und war jetzt eine Saison lang auf dem Golfplatz Sonnberg in St. Johann/W. Pächterin.

Die Köchin hat sich auch ein anderes Objekt angeschaut, letztendlich ist die Entscheidung zugunsten der "Alm" gefallen: "Es hat für mich einfach besser gepasst", sagt Mairhofer.

Seit ihrem 17. Lebensjahr arbeitet die Innviertlerin in der Gastronomie und hat als Köchin schon sehr viel Erfahrung im In- und auch im Ausland gesammelt. So hat sie in London in der Küche des mit drei Michelin-Sternen dekorierten Restaurants von Gordon Ramsay gearbeitet, sie war auch schon als Privatköchin für einen russischen Oligarchen an der Côte d’Azur tätig. Die in Mettmach wohnende Barbara Mairhofer plant für ihre neues "Reich" zwei verschiedene Ausrichtungen. In der Gaststube wird die traditionelle Wirtshausküche dominieren. Aber die Gourmetköchin will in einem eigenen Bereich auch Gäste mit gehobener und moderner Küche ansprechen. Auch der wunderschöne Gastgarten soll im Sommer wieder viele Gäste aus der Umgebung anlocken. "Es wird auch eine Jausenkarte im Sommer geben", so die neue Pächterin der Alm. Die Öffnungszeiten hat Barbara Mairhofer noch nicht fixiert. Als Sperrtage sind Montag und Dienstag angedacht, allerdings will sich die neue "Alm-Wirtin" diesbezüglich nach ihren Gästen richten.

Kleine Umbauarbeiten

Bevor die Alm wieder aufsperrt werden noch einige Sanierungsarbeiten durchgeführt. "Die Vermieter werden die Polsterungen erneuern, in die Zimmer im ersten Stock kommt ein neuer Boden. Auch in die bestehende Küche muss noch ein wenig investiert werden", so Barbara Mairhofer, die hofft, eine längere Bleibe gefunden zu haben. Der Pachtvertrag mit der Besitzerfamilie Kreuzhuber wurde auf längere Zeit abgeschlossen.

Die Küche wird natürlich das Reich von Barbara Mairhofer bleiben: "Im Service bin ich eindeutig nicht so gut wie in der Küche. Wir werden mit fünf Mitarbeitern starten, das Personal ist praktisch schon fix."

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