Fundgrube der Rifa erweitert die Öffnungszeiten
RIED. Wiederaufbereitung und Verwertung gebrauchter Dinge schont Ressourcen – und Geldbörse der Kunden.
Die "Rieder Initiative für Arbeit" (Rifa), die mehrere Services anbietet und schwerpunktmäßig auch für das AMS Kursmaßnahmen und Trainings für Wiedereinsteiger und Umschulungswillige durchführt, erweitert in ihrem Secondhandshop "Fundgrube" die Öffnungszeiten. Der Laden an der Rieder Brucknerstraße hat ab Februar an allen Samstagen von 9 bis 13 Uhr geöffnet.
Gebrauchtes günstig zu haben
"Schauen Sie doch vorbei", so Rifa-Geschäftsführer Martin Dizili-Krautgartner und Vereinsobmann Hermann Starzinger. Geboten werden unter anderem günstige Kleidung, Alltagsgegenstände, Möbel, aber auch kuriose, lustige und ausgefallene Geschenkideen. Dazu gibt es Aktionen wie den ganzjährigen 50-Prozent-Tag an jedem zweiten Freitag im Monat.
Durch die Wiederaufbereitung gebrauchter Dinge, die beim Rieder Ökoservice abgegeben würden, und durch gute erhaltene Sach- und Kleiderspenden könnten mit einer sinnvollen, ressourcenschonenden Wiederaufbereitung die Umwelt und das Portemonnaie geschont werden, so die Rifa.
"So wird in der Region Abfall vermieden, der Verschwendung noch brauchbarer Dinge Einhalt geboten, und es werden sinnstiftende Arbeitsplätze in Ried angeboten", sagt Martin Dizili-Krautgartner. Das Konzept der Kreislaufwirtschaft in der Fundgrube und der Nutzen für die Region seien ein beispielgebendes Vorbild.
In der Fundgrube in der Brucknerstraße gehe es momentan auch ein bisschen "närrisch" zu, kein Wunder bei den Faschingskostümen und der bunten Deko, die auf ihre "zweite Chance" warten. Die Mitarbeiter gäben sich alle Mühe, den Shop attraktiv und einladend zu gestalten, so die Rifa. Allein im Jahr 2020 wurden im Rahmen des Rifa-Ökoservice 47.200 Kilo Altwaren gesammelt und davon nach Aufbereitung rund 20.300 Kilo verkauft. Darüber hinaus haben 50 Personen verschiedene Kursangebote genützt.