Fünftes Taxiunternehmen in Braunau eröffnet
BRAUNAU. Seit heuer ist das Geschäft mit den Taxis noch heißer umworben
Konkurrenz belebt das Geschäft, oder? Die Zeit wird es zeigen. In Braunau fahren seit Mitte Jänner Mitarbeiter von fünf Taxiunternehmen durch die Stadt und den Bezirk, mit rund 30 bis 35 Autos. Das Taxi Moser, das City-Taxi, das Innstadt-Taxi, das vor einigen Monaten gegründete Central-Taxi und das jüngste Unternehmen der Stadt, das Aleksander Budimirovic und Daniel Schmid eröffnet haben. Unter dem Namen Absolut-Taxi fahren sie mit zwei Mitarbeitern und vier Autos Passagiere ans gewünschte Ziel.
Ein fünftes Taxiunternehmen in einer 17.000-Einwohner-Stadt, rentiert sich das? "Es ist immer ein Risiko, wenn man sich selbstständig macht. Aber wir glauben an unseren Erfolg. Die Leute in Braunau sind unzufrieden damit, dass die Preise bei den Fahrten ständig schwanken. Deshalb gibt es bei uns Preislisten. Wir haben transparente Preise und die Leute wissen bei Fahrtantritt, was die Fahrt kostet", sagt Budimirovic.
Die beiden Jungunternehmer setzen nicht auf Taxameter, die nur für Städte ab 100.000 Einwohnern gesetzlich verpflichtend sind. "Wenn wir einen Mitarbeiter haben, der vielleicht den Weg nicht kennt und damit nicht die kürzeste Strecke fährt, wollen wir nicht, dass der Kunde mehr bezahlt und sich deswegen ärgert", sagt Budimirovic. Die Preislisten hängen in jedem Taxi, betont er, die Transparenz sei das Wichtigste.
"Neugierig, wie es weitergeht"
Für das City-Taxi, das seit zehn Jahren in Braunau unterwegs ist, ist gerade das Taxameter die Lösung, die Preisschwankungen verhindern soll. "Mit Preislisten war es für die Fahrgäste oft nicht nachvollziehbar, wie sich der Preis zusammensetzt. Mit einem Taxameter ist das anders. Natürlich schwankt der Preis ein bisschen, weil ja das Taxameter auch bei roten Ampeln weiterläuft. Aber diese Schwankungen halten sich in Grenzen", sagt Roland Strahberger, Inhaber von City-Taxi.
Er ist neugierig, wie sich das Taxigeschäft entwickeln wird. "Die zwei neuen Taxiunternehmen sind ja von ehemaligen Mitarbeitern von uns gegründet worden. Die haben unsere Umsätze gesehen und glauben, das sei eine Goldgrube. Aber so ist es nicht. Immer weniger Jugendliche gehen fort und jetzt teilen wir ja die Einnahmen auf mehr Unternehmen auf", sagt Strahberger.
Trotzdem sieht er optimistisch in die Zukunft. "Wir sind gut vernetzt, haben uns einen Namen gemacht und im ganzen Innviertel Jugendtaxis, viele Kranken- und Flughafentransporte", sagt er. Gespannt ist er, ob die jungen Taxiunternehmen ihre billigeren Preise auch in einem Jahr halten können. Angst vor der Konkurrenz hat er aber keine. Die jungen Taxler wollen jedenfalls fair bleiben und arbeiten mit anderen Taxiunternehmen zusammen. Vor allem mit Andreas Krämmerer vom Braunauer Innstadt-Taxi, der gewerberechtlicher Geschäftsführer des Absolut-Taxis ist.
In Ried gibt es einen innerstädtischen Tarif (€6,-) das finde ich
in Ordnung !
Klar rwchnet sich das. Arbeitslose kassiern, geringfügig beim Taxi angemeldet, aber rund um due Uhr fahren. Obige sind natürlich nicht gemeint.
Und wenn das Finanamt oder die GKK was will, schnell mal die Kassa auageräumt und ab in die Heimat. Libanon oder Tunesien....
Aufgrund der Registrierkassenpflicht ist es nicht mehr möglich als geringfügiger rund um die Uhr zu fahren!
Aber warum sollte ein Taxameter die Lösung sein um Preisschwankungen zu verhindern? Wenn der Fahrer A eine andere Strecke fährt als Fahrer B dann glaube ich kaum das der Taxameter den gleichen Betrag anzeigen wird, genau so wenn der Fahrer A mehr Minuten vor der Ampel steht als Fahrer B!