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FH-Wettbewerb: Arbeiten der HTL Braunau räumten Hälfte aller Preise ab

25. Mai 2020, 00:04 Uhr
FH-Wettbewerb: Arbeiten der HTL Braunau räumten Hälfte aller Preise ab
IsoBrick-Baustein, hergestellt aus Altstoffen wie zum Beispiel Altkarton Bild: HTL Braunau

BRAUNAU. Diplomarbeiten der Innviertler Technikerschmiede schlugen an FH Kärnten ein.

Bei einem Wettbewerb für Diplomarbeiten der Fachhochschule Kärnten konnte die HTL Braunau gleich die Hälfte der ausgegebenen Preise für sich verbuchen – verbunden mit insgesamt 3000 Euro Preisgeld. Je ein erster und zweiter Platz, zwei dritte Plätze und zwei Sonderpreise wurden ins Innviertel geholt.

Den Corona-Zeiten angepasst, wurde das Finale online durchgeführt, die Teilnehmer mussten ihre Projekte mittels Videosystem präsentieren und sich auch auf diesem Weg den Fragen der Jury stellen. Das Projekt "HoloChess" von Marcell Achrainer und Martin Schacherbauer schaffte in der Kategorie Engineering & IT den Sieg.

FH-Wettbewerb: Arbeiten der HTL Braunau räumten Hälfte aller Preise ab
Mobiler EEG-Einsatz Bild: HTL Braunau

Die beiden Schüler haben sich dabei mit der Implementierung eines Schachspiels in die erweiterte Realität ("augmented reality") beschäftigt. "Mit unserem HoloChess wollen wir zeigen, dass das Arbeiten mit der erweiterten Realität und Hologrammen bereits in den kommenden Jahren ein heißes Thema sein wird und nicht etwa erst in weiter Zukunft."

Hilfe für Demenzerkrankte

Der dritte Platz in derselben Kategorie ging an das Projekt "FindMyWay" von Vanessa Dorn, Laura Haberl und Nina Hartl. Sie haben eine Hilfe für Menschen mit Demenzerkrankung realisiert, die es diesen ermöglicht, sich besser in ihrer Umgebung zurechtzufinden. "Unser Projekt ist für die Anwendung in Pflegeheimen konzipiert. Da es Menschen, die schwer an Demenz erkrankt sind, schwerfällt, sich in der eigentlich bekannten Umgebung zurechtzufinden, haben wir ein System entwickelt, das es ermöglicht, durch eine einfache Sprechstelle den Weg in das eigene Zimmer wiederzufinden", so die Maturantinnen.

Den zweiten Platz in der Kategorie Bauingenieurwesen & Architektur belegte das Projekt "IsoBrick" von Johannes Lindhorn und Johanna Regl.

FH-Wettbewerb: Arbeiten der HTL Braunau räumten Hälfte aller Preise ab
Projekt "FindMyWay" Bild: HTL Braunau

"Unser IsoBrick ist ein Baustein, hergestellt aus Altstoffen wie zum Beispiel Altkarton, der nicht mehr weiterverwendet werden kann und eigentlich verbrannt werden würde. Zusätzlich wurde der Baustein wasser- und feuerfest gemacht. Er ist äußerst stabil, sodass mit relativ wenig Aufwand und kleinem Budget Häuser gebaut werden können." Realisierbar wäre das zum Beispiel an den Partnerschulen der HTL Braunau in Uganda und Nicaragua, so die Jungforscher.

Der dritte Platz in der Kategorie Gesundheit & Soziales ging an das Projekt "ERP-Messung mit EEG" von Sebastian Bramberger und Elmas Sengönül. Sie erarbeiteten eine Möglichkeit, mit einem kabellosen und günstigen EEG-Kopfband jene Bereiche im Gehirn nachweisen zu können, an denen es während Stresssituationen oder Angstzuständen zur Aktivierung kommt. "Wichtig war uns der mobile Einsatz. Traditionelle EEG-Messgeräte sind unhandlich, sehr teuer und für den mobilen Einsatz nicht geschaffen."

Auch Sonderpreise errungen

Bei der Verleihung von drei Sonderpreisen für "Smarte Systeme" waren zwei Projekte aus der HTL Braunau erfolgreich: wieder "FindMyWay" und dazu "Universal SmartHome" von Johannes Baischer und Raphael Brachmaier.

"Wir haben verschiedenste Haushaltsgeräte mit WLAN-fähigen Schaltrelais ausgestattet, um sie per Handy steuerbar zu machen. Besonders wichtig war uns, dass das System unabhängig von bestehenden Smart-Home-Systemen funktioniert. Es bleiben also alle Benutzerdaten im Haus. So sicher, wie man sein Haus baut, so sicher ist auch das Smart Home", so die beiden Informatiker. (sedi)

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1  Kommentar
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jago (57.723 Kommentare)
am 25.05.2020 13:06

Danke OÖN für diesen Artikel.

Der strotzt bereits von Fachausdrücken, die mich zum Schwindeln bringen und ich bin doch immerhin ein E-Ingenieur aus den 60er Jahren.
Na gut, damals gab es noch nicht einmal den Begriff "Elektronik", da war das noch "Schwachstromtechnik" mit der Untermenge "Nachrichtentechnik".

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