Feuerwehren auch beim Impfen auf Vordermann
RIED / BRAUNAU. Im Rahmen einer Impfaktion für Kameraden der Feuerwehr ist es gelungen, im Bezirk Ried innerhalb von nur einer Stunde und 45 Minuten 117 Helfer zu impfen, so Feuerwehr-Arzt Clemens Novak aus St. Martin im Innkreis.
Dieses Tempo sei nur möglich gewesen, weil das Bezirksfeuerwehrkommando Ried perfekt vorbereitet habe, alle Kameraden pünktlich und sehr diszipliniert zum geplanten Termin erschienen sind und Novaks Ordinations-Mitarbeiterinnen, wie gewohnt, ihr Bestes gaben.
Auch im Bezirk Braunau konnte zuletzt ein Teil des lang versprochenen Impfkontingents für die ehrenamtlichen der Feuerwehren verimpft werden. Organisiert durch einen Stab unter Bezirks-Feuerwehrkommandant Josef Kaiser wurden die Impfseren bei drei Hausärzten nach einem strikten Zeitplan verabreicht. Bei insgesamt knapp 1000 Impfanmeldungen erhielten 168 Mitglieder die zur Verfügung stehenden Impfungen – gemäß einem strengen Aufteilungsschlüssel, so die Feuerwehr.
Seit Ende März nahmen außerdem schon mehr als 700 Feuerwehrmitglieder das Angebot in Anspruch, die Restkontingente der Braunauer Bezirks-Impfstraße zu übernehmen. Dies sei nur möglich gewesen, weil sich Abschnitts-Feuerwehrkommandant Johann Treiblmaier jeden Tag um die Disposition der "Reste" der Bevölkerungsimpfungen kümmerte: Die Impfwilligen mussten jeweils innerhalb kürzester Zeit antreten.