Experten der Arbeiterkammer Schärding erkämpften 3,7 Millionen Euro
SCHÄRDING. Die Coronakrise schlägt sich in der Beratungstätigkeit der Arbeiterkammer Schärding nieder: 4515 Arbeitnehmer suchten Rat und Hilfe.
Hauptthemen waren Unklarheiten bei der Entlohnung, die Auflösung von Dienstverhältnissen, Endabrechnungen, das Sozialrecht und naturgemäß das Thema Kurzarbeit.
Insgesamt haben die Experten der Arbeiterkammer (AK) Schärding unter Bezirksstellenleiter Wolfgang Schwarz 3,7 Millionen Euro erkämpft – fast drei Viertel der Ratsuchenden nahmen telefonische Beratung in Anspruch, die persönlichen Beratungen gingen in Coronazeiten um 30 Prozent zurück. Sprunghaft gestiegen sind hingegen die E-Mail-Anfragen – von 142 auf 262. In 79 arbeitsrechtlichen Fällen wurden im vergangenen Jahr 253.842 Euro hereingebracht. Im Fall mit dem größten Streitwert erreichte die AK eine Nachzahlung von mehr als 28.000 Euro. Aber auch bei kleinen Summen sei man konsequent. In einem Fall habe die AK wegen 100 Euro vor Gericht ziehen müssen.
Im Sozialrecht (Pensionen, Renten, Pflegegeld) erstritt die AK Schärding in 99 Fällen insgesamt 3,1 Millionen Euro. Zusätzlich wurden 2020 für Arbeitnehmer aus insolventen Betrieben 377.962 Euro durchgesetzt.
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