Erneut ausgesetzte Tiere gefunden – Helfer gefordert
NEUKIRCHEN/LOCHEN. Beim Spazierengehen mit ihrem Hund in Neukirchen an der Enknach hat eine Frau am Waldrand fünf ausgesetzte Katzenjunge entdeckt.
Die Augen der Tiere seien vereitert gewesen, so das Tierheim der Pfotenhilfe in Lochen, zu dem die Finderin die Katzen brachte. Derzeit sei man dort regelmäßig mit ähnlichen Fällen konfrontiert. "Wer seine Katzen kastrieren lässt, so wie es das Gesetz vorsieht, verhindert damit viele Probleme", so Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler.
Vermittlung derzeit schwierig
Der Tierschutzhof sei durch viele Fundtiere belastet, weil die Tierarztkosten zu tragen sind und auch die Versorgung Kosten verursacht. Die Vermittlung kranker Katzen sei praktisch unmöglich, wodurch oft erst nach einem halben Jahr oder mehr neue Halter gefunden werden können. Hinzu komme die bevorstehende Urlaubszeit, in der Vermittlungen ohnehin schwierig seien.