Elite-Versteigerung: Preise haben Erwartungen übertroffen
RIED. Der Trend zu genetisch hornlosen Rindern setzte sich auch im Rahmen einer speziellen Versteigerung auf der Rieder Herbstmesse fort.
Die jüngste Rieder Herbstmesse lockte auch sehr viele Rinderzüchter – Delegationen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Slowenien, Spanien, Irland, Niederlande, Ukraine, Ungarn, Tschechien und sogar aus Kolumbien und Guatemala kamen nach Ried, um nach längerer Corona-bedingter Zwangspause heimische Rinder zu begutachten. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen besuchte im Rahmen der Messe-Eröffnung die "Tier-Arena" in Ried.
Im Rahmen einer Elite-Versteigerung habe der Durchschnittspreis alle Erwartungen übertroffen, so der Fleckviehzuchtverband FIH mit Sitz in Ried. Am begehrtesten waren die genetisch hornlosen Rinder. Sieben weibliche Jungtiere erzielten einen Durchschnittspreis von knapp 13.000 Euro – sechs Stierkälber im Schnitt knapp 9500 Euro. Den höchsten Preis erzielte eine Halbschwester des Stiers "Hamlet" der Familie Günzinger aus St. Georgen bei Obernberg: "Alma" wurde nach Deutschland verkauft. Die Besamungsstation in Hohenzell sicherte sich gemeinsam mit der Rinderunion Baden-Württemberg um 22.600 Euro das genetisch reinerbig hornlose Stierkalb "Hamster" vom Betrieb Martin Zauner aus Münzkirchen.
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Fällt das unter Genmanipulation?
Wenn ja was anzunehmen ist wird mit diesen Rindern "Genfleisch" produziert werden.
Wie sehen das die Biobauern? Was sagen die Grünen? Die Konsumentenschützer?
Gegen US-Fleisch oder argentinischem wird genau deswegen opponiert, von den Bauern und den Verbänden!
Ob Galloways auch so hohe Preise wie das konventionelle Überschuss-Produkt auf den Versteigerungen erzielt?
Oder sind die Flecken ohnehin wieder nur für die hoch subventionierte Überproduktion bestimmt 🤔