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Einige Stadionrekorde wurden heuer "geknackt"

Von OÖN   15.Juli 2021

Erstmals durfte nach einjähriger Pause das neu aufgestellte, junge Organisationsteam das Internationale Rieder Leichtathletik-Meeting organisieren. Der Wettkampf diente Ivona Dadic, Jerome Blake, Mauricio Ortega, Junelle Bromfield und Anthonique Strachan als Vorbereitung für die in Tokio stattfindenden Olympischen Spiele.

Der Wettergott meinte es gut mit den Athleten und schaffte (fast) optimale Bedingungen. Nur die starken Windböen verhinderten bessere Leistungen, wie etwa im Stabhochsprung oder im Diskuswurf. Trotz des starken Windes überquerte der Slowene Robert Renner bei einer Höhe von 5,20 Metern die Latte im Stabhochsprung und gewann diese Disziplin. Bei den Damen übersprang die Tschechin Zuzana Prazakova die Höhe von 4,25 Meter. Die bereits für die U-20-EM qualifizierte Österreicherin Lisa Gruber nutzte den Wettkampf als Generalprobe und schaffte starke 4,00 Meter.

Beim 100-m-Bewerb der Damen waren im Finale gleich zwei Athletinnen aus Jamaika und eine aus den Bahamas am Start. Siegerin Shockoria Wallace lief die Distanz in 11,40 Sekunden. Österreichs schnellste Sprinterin Ina Huemer belegte mit einer Zeit von 11,62 Sekunden den vierten Platz.

Einige Stadionrekorde wurden heuer "geknackt"
Locker zum Sieg: Olympia-Teilnehmer Jerome Blake.

Bei den Herren war mit Jerome Blake ein echter Sprintstar zu Gast im Innviertel. Mit "lockeren" 10,36 Sekunden im Vorlauf und einem fuliminanten Sprint im Finale belegte der Olympiateilnehmer mit 10,16 Sekunden nicht nur den ersten Platz. Er verbesserte auch den bestehenden Stadionrekord um neun Hundertstel.

Ein ganz besonders starkes Feld gab es im 100-m-Hürdenbewerb der Damen. Mit Beate Schrott, Karin Strametz, Ivona Dadic und Johanna Plank erreichten gleich vier österreichische Athletinnen das Finale. Dabei war jede einzelne Zeit sehr erfreulich: Mit starken 13,14 Sekunden gewann Beate Schrott, die ihren drittletzten Wettkampf lief, vor Karin Strametz, die wie Ivona Dadic Saisonbestleistung lief. Außerdem stellte Johanna Plank mit 13,59 Sekunden einen neuen oberösterreichischen U-20-Landesrekord auf.

Einige Stadionrekorde wurden heuer "geknackt"
Mauricio Ortega gewann den Diskusbewerb.

Der Wind als "Spielverderber"

Beim Diskusbewerb waren heuer mit Mauricio Ortega und Robert Szikszai gleich zwei Werfer mit Bestleistungen mit über 60 Metern am Start. Ersterer stellte erst im vergangenen Jahr eine persönliche Bestleistung von 70,29 Metern auf. In Ried waren die geworfenen Weiten trotz des starken Windes überragend: Olympiastarter Ortega gewann mit 65,21 Metern und verpasste damit nur knapp (50 Zentimeter) den Stadionrekord.

Neue Saisonbestleistung

Den goldenen Abschluss des heurigen Meetings bildete der Weitsprung der Damen und Herren, begleitet von den Anfeuerungen und dem Applaus der begeisterten Zuschauer.

Bei den Herren sprang der Kroate Filip Pravdica mit starken 7,84 Metern eine neue Saisonbestleistung. Bei den Damen gewann Pavolina Minarova mit einer Weite von 5,94 Metern nur hauchdünn vor ihren Konkurrentinnen Daniela Volná (5,93 Meter) und Adéla Luzarová (5,92 Meter).

Zwei Jubiläen stehen an

Bereits jetzt blicken die Rieder Veranstalter mit einem Auge auf das Jahr 2022. Denn da gibt es schließlich gleich zwei Jubiläen zu feiern: Die LAG wird ihr 50-jähriges Bestehen feiern und das Rieder Leichtathletik-Meeting zum 15. Mal ausgetragen werden.

Die Leichtathletik-Fans und die Athleten können sich schon jetzt auf ein ganz besonderes Event im nächsten Jahr freuen.

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