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Ein Mann und sein Verein: Fabian Breit ist mehr als einfacher Funktionär

Von Valentin Berghammer   18.September 2019

Es ist eine Geschichte, die sich ansatzweise mit jener von Bayern-München-"Mastermind" Uli Hoeneß vergleichen lässt. Schon im jungen Alter musste Fabian Breit – so wie der scheidende Bayern-Präsident – seine Fußballschuhe an den Nagel hängen. Bei Breit war es eine Knieverletzung, die ihn im Alter von 26 Jahren zum Aufhören zwang. Für den heute 32-Jährigen aus Esternberg aber kein Grund, Trübsal zu blasen, sondern vielmehr Ansporn, sich für "seine" Union Esternberg zu engagieren. So wie es Hoeneß auch bekanntlich für die Bayern über Jahrzehnte getan hat.

Mittendrin statt nur dabei

"Der Verein ist für mich eine Herzensangelegenheit", sagt Breit, der schon seit 2011 Bestandteil des Vorstands ist. Nach dem frühen Ende seiner aktiven Karriere im Jahr 2013 übernahm er die Position des Schriftführers. Seit nunmehr zwei Jahren ist er als Kassier ein bedeutender Bestandteil des Landesligisten.

"Es ist beachtlich, wie Fabian schon in so jungen Jahren, so viel Verantwortung übernimmt", zollt Esternbergs Sektionsleiter Norbert Beham seinem Kollegen Respekt. Breit habe gute Ideen, die er nicht nur vorschlage, sondern auch selber umsetze. Diese Eigenschaft kommt dem Mitarbeiter der Energie AG, wo er als GIS-Techniker arbeitet, auch beim traditionellen Esternberger Zeltfest zugute. Die Veranstaltung ist eine der größten im Bezirk und somit auch eine der Haupteinnahmequellen für die Union.

Fabian Breit ist hierbei als Organisator mittendrin statt nur dabei. "Für das Zeltfest nehme ich mir immer zwei Wochen Urlaub, um mich voll darauf konzentrieren zu können", sagt der junge Esternberger und ergänzt: "Aber ich bin sowieso das ganze Jahr über mit der Veranstaltung eingespannt."

Die ganze Gemeinde hilft zusammen, wenn das Zeltfest-Wochenende ansteht. Rund 300 Leute packen an und helfen mit – alles unter der Regie von Fabian Breit. "Er schafft es immer wieder, junge und frische Kräfte zu mobilisieren, die er mit seiner Art und Weise einfach begeistert", sagt Sektionsleiter Beham. Zudem sei der 32-Jährige sehr geschickt und universell einsetzbar.

Ein Leben für den Verein

Für den Kandidaten zum "Ehrenamtlichen des Jahres" eine Selbstverständlichkeit: "Ich wohne 200 Meter neben dem Sportplatz. Ich bin einfach stolz, ein Mitglied der großen Union-Esternberg-Familie zu sein und möchte meinen Teil dazu beitragen, den Verein in richtige Bahnen zu lenken."

Breit betont, dass es nur gemeinsam gehe und die Zusammenarbeit mit seinem Team, die nicht nur Kollegen, sondern Freunde sind, sehr gut funktioniere. Auf die Nachfrage, ob er auch noch andere Hobbys habe: "Ehrlich gesagt bleibt neben der Arbeit und dem Verein nicht mehr viel Zeit für anderes", schmunzelt er.

Überraschend kommt das nicht, von einem Mann, der ehrenamtlich so viel Zeit investiert und das auch noch richtig gerne tut. So ist es naheliegend, dass ihn seine Vereinskollegen für den "Ehrenamtlichen des Jahres" nominieren.

Noch bis zum 30. September können Sie unter nachrichten.at/ehrenamt unter landesweit 174 Kandidaten für Ihren jeweiligen Favoriten abstimmen!

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