Ein Jahr "LengauerLaden": Lebenshilfe belebt den Ortskern mit Nahversorgung
LENGAU. Gemeinschaftsprojekt von Kommune und Lebenshilfe.
Vor einem Jahr als Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Lengau und der Lebenshilfe in der ehemaligen Volksbank-Filiale im Ortszentrum von Lengau gestartet, zählt der "LengauerLaden" bereits viele Stammkunden, das Sortiment konnte laufend erweitert werden.
Die Zahl der Direktvermarkter, die beliefern, ist von 20 auf 50 gestiegen. "Wir freuen uns darüber, viele Stammkunden aller Altersklassen begrüßen zu dürfen – von Schülern bis zu Senioren", so Theresia Lürzer, verantwortliche Mitarbeiterin. Sie betreibt den Laden gemeinsam mit einer Praktikantin und sechs Menschen mit Beeinträchtigung aus der Lebenshilfe-Werkstätte Mattighofen.
Das Projekt fand auch über die Grenzen von Lengau hinaus großen Anklang – mit Platz zwei in der Kategorie "Ortskernbelebung" aus mehr als 150 eingereichten Projekten des Impuls Awards. Die Beschäftigten der Lebenshilfe-Werkstätte Mattighofen schätzen ihren Arbeitsplatz, werden immer selbstständiger bei ihren Aufgaben im Laden und bedienen Kunden mit größter Motivation und Freude, so die Organisation.
Die Café-Ecke dient auch als Lokalität für zahlreiche Geburtstagsfeiern. Im Sommer bietet der LengauerLaden neben den acht Sitzplätzen im Shop auch Sitzplätze im Freien. Besonders großen Anklang finden auch die angebotenen selbstgemachten Mehlspeisen und die Geschenkspakete für jeden Anlass, so die Projektanten.
Für die kommenden Monate seien einige Termine geplant. So wird Bischof Manfred Scheuer am 22. November einen Besuch abstatten, am 21. Dezember veranstaltet die Interessensgemeinschaft Lengau einen Adventstand vor dem Laden.