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Ein Innviertler Tenor, der gerne von sich hören lässt

Von Bianka Eichinger, 07. März 2020, 09:00 Uhr
Ein Innviertler Tenor, der gerne von sich hören lässt
Josef "Pepi" Ohrhallinger ist seit seiner Kindheit ein begeisterter Sänger. Bild: (privat)

BRUNNENTHAL. Josef (Pepi) Ohrhallinger tritt beim Konzert des Vocal-Instumental Brunnenthal in seiner Heimatgemeinde sowie in Zell/P. als Solist auf.

Was ihn an der Chormusik fasziniert und welche Rolle Religion in seinem Leben spielt. verrät der 30-Jährige im Interview.

 

Volkszeitung: Was macht mehr Spaß: selber singen beziehungsweise musizieren oder es jemanden beizubringen?

Ohrhallinger: Beides. Ich kann nicht sagen, dass mir eines davon mehr oder weniger Freude bereitet. Ich bringe Menschen unglaublich gerne ein Stückchen näher zur eigenen Stimme und genieße aber genauso jedes Konzert, in dem ich mich musikalisch entfalten kann.

Wie würde Ihr Leben ohne Musik aussehen?

Puh – gute Frage. Da Musik ein so großer Bestandteil meines Lebens ist, und das schon seit über 20 Jahren, kann ich mich schwer in ein Leben ohne Musik hineinversetzten. Ich glaube aber, dass ich sicherlich etwas anderes gefunden hätte, dass mir ähnlich Freude bereitet, wie die Musik. Aber ich bin ganz froh, dass es so ist, wie es ist.

Welche musikalischen Vorbilder haben Sie geprägt?

Im Laufe der Jahre bin ich immer wieder auf Leute gestoßen, die mich in unterschiedlichster Weise inspiriert haben. Meist waren diese Menschen Musiker und Musikerinnen, die eine tiefe Ehrlichkeit und Authentizität beim Musizieren ausstrahlen. Das imponiert mir.

Und was fasziniert Sie speziell an der Chormusik?

Die Energie, die beim Singen in einer Gruppe entsteht, ist ein ganz besonderes Gefühl für mich. Gleichermaßen ob ich als Sänger im Chor oder in meinen Ensembles singe, oder als Leiter einen Chor begleite. Kurz gesagt ist es einfach schön, mit Menschen, die Freude am Singen haben, etwas entstehen zu lassen.

Sie sind als Referent für Musik bei der Katholischen Jugend OÖ tätig. Welche Rolle spielt Religion in Ihrem Leben?

Religion ist für mich eine Gemeinschaft, die wiederum eine gewisse Energie ausstrahlt, in dem, dass Menschen an etwas gemeinsames Glauben. Ich fühle mich in dieser christlichen Gemeinschaft schon seit meiner Kindheit sehr wohl und freue mich, meine musikalischen Kompetenzen den jungen Menschen nun durch meine Referententätigkeit bei der Katholischen Jugend OÖ weiterzugeben.

Was macht den Orchesterverein Vocal-Instrumental-Brunnenthal und Umgebung besonders?

Das VIB, mit Schärdings Bezirkshauptmann Rudi Greiner am Dirigentenpult, ist meiner Ansicht nach eine tolle Plattform, die Menschen das Orchestermusizieren näherbringt. Dies ist vor allem im ländlichen Bereich eine wichtige Sache. Junge Musiker und Musikerinnen, die ein Streichinstrument lernen, können sich in diesem Orchester ausprobieren und nicht nur ewige Stunden daheim an Etüden üben. So bleibt die Freude am Instrument und an der Musik erhalten.

Und was erwartet die Besucher beim diesjährigen Vereinskonzert unter dem Motto "himmlisch- höllisch"?

Ein abwechslungsreiches Konzerterlebnis in unterschiedlichsten Gattungen und Epochen. Aber am besten ist, sich selbst ein Bild beziehungsweise einen Höreindruck zu machen.

Und zum Schluss: Wo sehen Sie sich selbst in fünf Jahren?

Viele Ideen schwirren in meinem Kopf herum. Konkreteres kann ich noch nicht sagen. Schauen wir mal, wo mich mein Weg hin treibt. So viel ist sicher – dort und da wird man sicher von mir hören.

 

VIB-Konzert

Der 2011 gegründete Orchesterverein Vocal-Instrumental-Brunnenthal (VIB) ist am Samstag, 7. März, 19.30 Uhr, im Mehrzwecksaal in Brunnenthal zu hören. Das Konzert wird am Sonntag, 8. März, um 15.30 Uhr, im Schloss Zell/P. als Benefizkonzert mit den Goldhaubenfrauen des Bezirkes wiederholt (VVK im Schloss Zell/P.).

 

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Autorin
Bianka Eichinger
Lokalredakteurin Innviertel
Bianka Eichinger

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