Eigenes Simulationszentrum für Patientensicherheit
BRAUNAU. Trainingseinrichtung für Ärzte und Pflegekräfte im Krankenhaus Braunau wurde bis 2026 rezertifiziert.
Ein eigenes Simulationszentrum ist seit 2021 im Krankenhaus Braunau eingerichtet, um Behandlungssituationen und Notfälle so realitätsnah wie möglich trainieren zu können. Jetzt wurde das Simulationszentrum bis 2026 rezertifiziert. Rund 30 Ärzte sowie 50 Pflegekräfte wurden bisher pro Jahr im Simulationszentrum unter Stresssituationen geschult.
"Es zeigt sich ganz klar, dass wesentliche Faktoren durch das Training verbessert werden. Damit ist das Simulationszentrum ein ganz wesentlicher Bestandteil für die Sicherheit unserer Patienten", sagen die Leiter des Zentrums, Medizinerin Sandra Maier und Pflegeexperte Helmut Binder.
"Wichtig ist, dass wir in diesem Raum eine möglichst realitätsnahe Arbeitsumgebung haben. Er ist voll ausgestattet mit Computern, Videokameras und Mikrofonen, damit auch Personen außerhalb des Raums das Training mitverfolgen und live mit dabei sein können", sagt Sandra Maier. Simuliert würden natürlich auch Notfälle.
"Wir stellen dabei alltagstypische Teams aus Ärzten sowie Pflegepersonal zusammen, um alles möglichst realitätsnah darstellen zu können. Das Ziel des Simulationstrainings ist es, dass wir Fehler möglichst eliminieren und damit die Sicherheit unserer Patienten weiter erhöhen", so Sandra Maier. Das Training sei auch wichtig, um die Zusammenarbeit im Team und damit das Arbeitsklima zu verbessern, sagt Helmut Binder.
Via Audio- und Videoaufzeichnungen werde das Training intensiv analysiert und alle Abläufe würden mit den Instruktoren besprochen und aufgearbeitet.