Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Eichenprozessionsspinner: Vorsicht, Raupen nicht anfassen

Von Lisa Penz, 15. Juli 2021, 07:04 Uhr
Eichenprozessionsspinner: Vorsicht, Raupen nicht anfassen
Die Härchen der Raupe sind giftig und können Hautausschlag, Juckreiz und in selteneren Fällen auch Probleme mit der Atmung auslösen. Bild: dpa

NEUKIRCHEN, BEZIRK BRAUNAU. Eine Raupe des gefährlichen Eichenprozessionsspinners ist kürzlich in Neukirchen gesichtet worden, weit verbreitet ist die Raupe im Bezirk Braunau aber nicht

In Neukirchen an der Enknach (Bezirk Braunau) ist erst kürzlich eine Raupe des sogenannten Eichenprozessionsspinners gesichtet worden. Nur ein leichter Kontakt löste Rötungen und die Bildung von Quaddeln aus (siehe Bild). Die feinen Härchen der Raupe können neben heftigem Hautausschlag und akutem Juckreiz in selteneren Fällen auch Probleme mit der Atmung verursachen.

Vor allem im Osten Österreichs ist der Eichenprozessionsspinner eine Plage, im Vorjahr sind die Raupen in Wien besonders stark aufgetreten und auch heuer kann dort ein Besuch im Park oder Wald unangenehme Folgen haben. Bereits Ende Mai wurden prophylaktisch 3000 Bäume entlang der Parkanlagen und der Straßen Wiens biologisch behandelt.

Eichenprozessionsspinner: Vorsicht, Raupen nicht anfassen
Die Härchen der Raupe sind giftig und können Hautausschlag, Juckreiz und in selteneren Fällen auch Probleme mit der Atmung auslösen. Bild: privat

Im Bezirk Braunau ist die Raupe bislang noch relativ unbekannt und auch nicht verbreitet. Der Fall in Neukirchen sei der erste gewesen, der Peter Kölblinger, Leiter der Forstabteilung in der Bezirkshauptmannschaft Braunau, zu Ohren gekommen ist. "Größere Nester im Bezirk kann ich definitiv ausschließen. Aber durch die Klimaerwärmung kommen immer wieder unerwünschte Schädlinge zu uns", sagt Kölblinger.

Für die Bäume und den Forst ist der Eichenprozessionsspinner nicht der Hauptschädling. "Die Bäume, die vom Eichenprozessionsspinner befallen sind, werden wieder. Anders ist die Situation etwa bei der Traubenkirsche-Gespinstmotte, vor der wir uns jedes Jahr fürchten", sagt Kölblinger.

Eichenprozessionsspinner: Vorsicht, Raupen nicht anfassen
Peter Kölblinger, Forstabteilung BH Braunau

Kleidung waschen

Wer Raupen des Eichenprozessionsspinners sieht, sollte weder die Tiere, noch die Gespinstnester anfassen. Personen, die mit den Brennhaaren der Raupe in Kontakt kommen, sollten sich nach Möglichkeit rasch abduschen und ihre Haare gründlich waschen. Weil die Härchen an Hose und Oberteil haften können, sollte man die Kleidung bei mindestens 60 Grad waschen.

mehr aus Innviertel

Fachtagung für Einsatzkräfte von drent und herent

"Jene, die offenbar versucht haben, uns zu schaden, sind gescheitert"

Ärzte, Schulen, Wohnraum: Was braucht das Innviertel?

Gewalt: Die Handzeichen, Signale und Codes, die jede Frau kennen sollte

Autorin
Lisa Penz
Lisa Penz
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jopc (7.371 Kommentare)
am 16.07.2021 18:57

Sofort Impfung.

lädt ...
melden
Observer21 (258 Kommentare)
am 15.07.2021 12:34

Auch wenn es nicht weltbewegend ist: Bei uns in Österreich heißt es "ANGREIFEN" und nicht "ANFASSEN". Wir gehen auch "in die Schule" und nicht "zur Schule", wenigstens "ab und zu" und nicht "ab und an". Und die "Zuseher" heißen bei uns "Zuschauer". Beispiele gäb´s viele mehr.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen