Donaulimes als Tourismuschance
ENGELHARTSZELL/PASSAU. Nun sind die Urkunden offiziell überreicht: Die heimischen Donaulimes-Gemeinden sind Teil des UNESCO-Welterbes, Engelhartszell ist mit dem Römerburgus Stanacum in der Ortschaft Oberranna dabei.
Der Limes, die Grenze des einstigen römischen Weltreiches, verlief der Donau entlang bis zum Schwarzen Meer. In der Region sind nun die Stadt Passau mit ihrem Boiotro, Engelhartszell mit Stanacum und Schlögen mit Ioviacum Teil des Weltkulturerbes.
Dadurch sollen sich künftig größere Chancen für den Kulturtourismus in unserer Donauregion ergeben, da sich die drei Welterbestätten innerhalb von nur 40 Kilometern finden und sowohl mit dem Bus, dem Auto, dem Schiff und dem Rad erreichbar sind. Die Standortgemeinden der Limes-Ausgrabungen in der Region haben bereits erste Kontakte aufgenommen. Ziel ist die Etablierung einer "Limes-Welterberunde am Donauradweg" von Passau über Engelhartszell nach Schlögen und zurück auf der Nordseite der Donau via Obernzell nach Passau unter Einbindung der örtlichen UNESCO-Welterbestätten.