Die Kletterwand bleibt ein Wunsch
SCHÄRDING. Der Alpenverein Schärding mit 904 Mitgliedern hofft auf eine bessere Infrastruktur.
Er hat seine Sektion gut im Griff – gemeint ist Rudi Wagner, Vorsitzender des Alpenvereines Schärding. Das zeigte sich bei den ausführlichen Berichten seiner Referenten, die in der Vollversammlung über die vielen Aktivitäten sprachen.
Ein bisschen verstimmt war aber Wagner gleich zu Beginn, weil kein offizieller Vertreter der Stadtgemeinde Schärding zur 136. Vollversammlung gekommen war – obwohl sich Schärding immer als "Sportstadt" deklariere. Auch der große Wunsch nach einer Kletterwand in der nahegelegenen Bezirkssporthalle wurde von den Stadtvätern bis heute nicht erfüllt. Immerhin habe der Verein 904 Mitglieder, Tendenz steigend.
Auffallend war, dass die Jugendarbeit unter Steve Rossa in letzter Zeit immer mehr an Fahrt gewinnt und Früchte trägt. Und das trotz fehlender Infrastruktur wie einer Kletterwand. "Es ist aber noch immer Potenzial nach oben", sagte der Vorstand.
"Alpenverein kein Reisebüro"
Rudi Wagner berichtete über das kürzlich abgehaltene Sektionstreffen von "drent & herent". Man wolle in Zukunft mit den Niederbayerischen Alpinvereinen verstärkt zusammenarbeiten. Rudi Wagner äußerte außerdem den Wunsch, dass sich jüngere Wander- und Tourenführer melden. Die Schärdinger Sektion übernehme dafür die Ausbildung. Weiters appellierte er an die Tourenteilnehmer: Der Alpenverein sei kein Reisebüro, Teilnehmer an Wanderungen und Touren hätten sich an die alpinen Regeln zu halten.
Neu auf der adaptierten Homepage des Alpenvereines ist die Rubrik "Helpline", wie Daniel Haslinger erläuterte. Hier kann sich jedes Mitglied einloggen.
Geehrt wurden für langjährige Mitgliedschaft: 25 Jahre: Gerlinde Rachbauer; 40 Jahre: Robert Loidolt, Vater Gunter und Sohn Stefan Rausch-Schott; 50 Jahre: Herbert Brückl; 60 Jahre: Ernst und Martha Flieher, Rudi Wagner. Im nächsten Jahr sind Neuwahlen angesagt, Rudi Wagner übergibt dann seine siebenjährige Vorstandschaft in jüngere Hände. (gruber)
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