Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Die besten Zillenfahrer des Landes messen sich in Wesenufer

Von Thomas Streif   27.Mai 2019

"Es ist eine riesengroße Ehre, aber gleichzeitig eine enorme Herausforderung für unsere Gemeinde. Aber wir bündeln die Kräfte und die Vorfreude ist groß", sagt Herbert Strasser, Bürgermeister von Waldkirchen am Wesen. In Wesenufer findet am Freitag, 14. Juni, und Samstag, 15. Juni, der Landes-Wasserwehrleistungsbewerb statt. Die besten Zillenfahrer der Feuerwehren aus Oberösterreich werden sich in verschiedenen Bewerben, die auf der Donau stattfinden, messen.

"Im vergangenen Jahr nahmen 1120 Zillenbesatzungen beim Landesbewerb teil. Die Tendenz ist steigend", sagt Landes-Bewerbsleiter Günter Unterholzer. Der Vergleich mit 1985, wo der Bewerb auch schon einmal in Wesenufer über die Bühne ging, untermauert diese Aussage: Damals waren 350 Zillenbesatzungen am Start.

Video: Günter Unterholzer über den Bewerb

Besonders begehrt sind die besten Plätze in der Mannschaftswertung. Mit guten Leistungen können sich die Teilnehmer für die Bundesmeisterschaften qualifizieren. Aus Innviertler Sicht besonders erfreulich: Auch der österreichweite Bewerb wird im Innviertel, in Ach (Bezirk Braunau), stattfinden. Gefahren wird dann auf der Salzach.

Alle Hände voll zu tun haben Bernhard Haslböck, Wesenufers Feuerwehrkommandant, und seine Kameraden. "Wir haben derzeit 66 aktive Mitglieder und bereiten uns auf einen Ansturm von bis zu 1300 Zillenbesatzungen vor. Dass wir den Bewerb austragen dürfen, ist auch eine positive Werbung für unsere Heimatgemeinde", betont Haslböck, der auf gute Leistungen der Lokalmatadore aus Wesenufer hofft. "Wir haben in den eigenen Reihen sehr gute Zillenfahrer, die schon mehrfach vorne mit dabei waren. Gute Platzierungen unserer Feuerwehrmitglieder wären für mich als Kommandant natürlich erfreulich."

Video: Bernhard Haslböck im Interview

Unterstützt werden die Organisatoren von rund 450 freiwilligen Helfern, große Festzelte werden auf dem Sportplatz aufgebaut, Zeltplätze stehen für Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Üben für den Ernstfall

Schärdings Bezirksfeuerwehrkommandant Alfred Deschberger sieht in den Wettbewerben "hervorragende Trainingsmöglichkeiten" für den Ernstfall.

"Wir wissen, wie schnell ein Hochwasser eintreten kann. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass wir bei möglichen Zilleneinsätzen gut aufgestellt sind. Die Wasserstützpunkte bei uns im Bezirk arbeiten sehr gut zusammen, das bringt uns nach vorne."

Die Generalprobe für die Schärdinger Teilnehmer findet am 1. Juni beim Bezirkswettbewerb in Engelhartszell statt. Dort werden sich die besten Zillenfahrer des Bezirks messen.

copyright  2024
19. April 2024