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Die besten Pflüger des Landes

Von OÖN, 20. August 2024, 08:44 Uhr
Die besten Pflüger des Landes
Präzision auf festgelegten Parzellen gefragt

HANDENBERG. Das Innviertel war Schauplatz des diesjährigen Landespflügens.

Beim Landesentscheid im Pflügen der Landjugend wurden am Wochenende die Meister ihres Faches in Handenberg ermittelt. Innviertler Siege stellten sich auf dem Heimatboden zwar nicht ein, die Teilnehmer aus der Region schlugen sich aber wacker.

31 Teilnehmer und eine Teilnehmerin haben sich in drei Kategorien gemessen: Davon traten 11 Beetpflüger und 21 Drehpflüger gegeneinander an, wobei beim Drehpflug noch einmal zwischen den Kategorien "Drehpflug Standard" und "Drehpflug spezial" unterschieden wird. Durchgesetzt hat sich Stefan Steiner (Kremsmünster) bei den Beetpflügern, er ist mehrfacher Landes- und Bundessieger sowie zweifacher WM-Teilnehmer. Sebastian Deixler-Wimmer (Sattledt) siegte im Drehpflug spezial, der Sieg im Drehpflug Standard ging an Alfred Weinbergmair aus Sipbachzell.

Aus Innviertler Sicht erfolgreich waren Andreas Eder von der Landjugend Handenberg, der beim Beetpflug den dritten Platz schaffte, sowie Niklas Gadermayer von der Landjugend Dorf an der Pram, der in dieser Kategorie Rang vier holte. Im Drehpflug spezial erreichte Hannes Altenbuchner von der Landjugend Neukirchen an der Enknach Rang drei, Daniel Knonbauer von der Landjugend Schardenberg Platz fünf. Im Drehpflug Standard schaffte Leonhard Brait von der Landjugend St. Florian am Inn Rang drei, Michael Heiminger von der Landjugend Handenberg Platz fünf.

Beim Leistungspflügen fließen viele Kriterien in die Bewertung ein. Eine genau vorgegebene Parzelle soll so regelmäßig und exakt wie möglich gepflügt werden. Dabei zählt nicht nur die Gleichmäßigkeit der Furchen, sondern auch die genaue Unterbringung des Bewuchses, die Geradheit sowie die konstante Einhaltung der Arbeitstiefe. Die Teilnehmer sind gefordert, ihre Pflüge und Traktoren perfekt aufeinander und auf die vorherrschenden Bodenbedingungen abzustimmen. Dazu gehört nicht nur ein ausgezeichnetes technisches Verständnis, sondern auch viel Erfahrung, die oft erst im Laufe der Jahre entsteht und weitergegeben wird, so die Landjugend.

Oberösterreichweit zählt die Organisation mehr als 23.000 Jugendliche in 226 Gruppen. Gestaltet werde ein umfangreiches Programm, das von Weiterbildung über Sport- und Freizeitangebote, Persönlichkeitsentwicklung und agrarische Themen bis hin zum aktiven Mitarbeiten im Kultur- und Gemeinschaftsgeschehen der Gemeinden reiche.

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