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Debatte um "PV-Zwang" für Neubauten in Lengau

Von Dieter Seitl, 20. Mai 2022, 00:04 Uhr

LENGAU. Zwang bei Neubauten? – Grüne kritisieren Abfuhr, SP-Bürgermeister verweist auf rechtliche Grundlagen

In der Debatte um Anträge der Lengauer Grünen, wonach bei zukünftigen Bauvorhaben nur noch die Nutzung von erneuerbaren Energieträgern zur Energieversorgung zulässig sein solle und ein Mindestanteil der Dachfläche für Photovoltaik genutzt werden müsse – das Ansinnen aber bisher an SP und FP gescheitert sei, meldet sich nun Lengaus SP-Bürgermeister Erich Rippl zu Wort. Der Antrag der Grünen habe sich auf die Flächenwidmung bezogen. Eine Anfrage an die Rechtsabteilung des Landes habe ergeben, dass so eine Vorgangsweise nicht rechtskonform wäre, so Rippl.

Auch Holz und Wind im Fokus

Laut Lengauer Grünen betrage der jährliche Holzzuwachs in den Wäldern im Gemeindegebiet rund 40.000 Festmeter. Würde man nur einen Teil davon als Energieholz einsetzen, könnte der gesamte Energieverbrauch der Gemeinde auf nachhaltige und umweltfreundliche Weise gedeckt werden, so die Lengauer Grünen.

Hierbei führt SP-Rippl ins Treffen, dass die Verwendung des Holzes nicht der Gemeinde, sondern naturgemäß den jeweiligen Eigentümern obliege. Die Gemeinde Lengau bemühe sich ohnehin sehr um erneuerbare Energieträger. "Alle Kindergärten und Volksschulen sind mit PV-Anlagen ausgestattet, seit kurzem auch das Gemeindeamt. Zu den fünf Feuerwehrhäusern, Bauhof und Volksheim ist eine Energiegemeinschaft für PV-Anlagen geplant."

Auch die Unternehmen im Gemeindegebiet von Lengau seien engagiert. "Palfinger hat schon eine 3000 Quadratmeter große PV-Anlage, eine Erweiterung ist geplant. Mafi hat 1500 Quadratmeter PV-Fläche, Schober mehr als 1000. Der Kabinenbauer Lugstein will eine Anlage errichten, die den Eigenbedarf an Strom zu 50 Prozent decken soll", so Bürgermeister Rippl. Mit der Idee, ein Windkraftwerk wie im angrenzenden Munderfing zu errichten, kann sich Rippl allerdings schwer anfreunden. "Windkraft-Nutzung ist dort sinnvoll, wo es viel Wind gibt. Unsere Region zählt im Vergleich zu vielen anderen Regionen nicht dazu. Alleine attraktive Einspeisetarife dürfen bei solchen Vorhaben nicht den Ausschlag geben."

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Autor
Dieter Seitl
Lokalredakteur Innviertel
Dieter Seitl
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1  Kommentar
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nichtschonwieder (8.200 Kommentare)
am 20.05.2022 09:02

Privaten wird man es kaum aufzwingen können. Gewerbebetrieben schon.

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