Debatte um Politik für Landwirtschaft
ENZENKIRCHEN. Unter dem Titel "Wach auf Europa!" war die Sozialistische Jugend Oberösterreich in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Enzenkirchen zu Gast, um über Umwelt, Landwirtschaft und EU zu diskutieren – mit Julia Herr, der Vorsitzenden der Sozialistischen Jugend Österreich und SP-Kandidatin für die Wahlen zum Europäischen Parlament auf Platz sechs.
Die Klimakrise sei real und schon jetzt massiv spürbar, so Herr. "Es ist jetzt schon nicht leicht, einen kleinen- bis mittelgroßen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen. Wir hatten 2018 rund 50 Prozent Ernteausfall. Viele in der Region haben sogar nahezu 100 Prozent ihrer Ernte verloren. Wenn Temperaturlagen, wie sie 2018 aufgetreten sind, regelmäßig werden, werden noch viel mehr Bauern gezwungen sein, ihren Hof aufzugeben", sagt der Enzenkirchner Landwirt Wolfgang Luger.
Kritik an Förderpolitik
Franz Hochegger, Vorsitzender der SP-Bauern in Oberösterreich und Bürgermeister in Enzenkirchen: "Landwirtschaftliche Klein- und Mittelbetriebe kommen immer mehr unter die Räder, während die Großen abkassieren. Viele müssen ihre Landwirtschaft aufgeben, weil es sich einfach nicht mehr rentiert. Für die regionale Lebensmittelversorgung ist das aber fatal." Zumal sich EU-Förderungen rein nach Fläche und Ertrag des Betriebes richten würden.
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Ausgerechnet die Sozis wollen über die Zukunft der Landwirtschaft diskutieren!!!!!???? Bis jetzt haben sie eh Jahrzehnte damit verbracht die Menschen gegen die Bauern "Aufzuhetzen"
Seit wann sind Bauern keine Menschen?
Die Antwort sollten Sie den Linken Schreiberlingen in diesem Forum entnehmen können.
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