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"Das war die beste Entscheidung meines Lebens"

13. Jänner 2021, 00:04 Uhr
"Das war die beste Entscheidung meines Lebens"
Michael Neu an seinem Arbeitsplatz in der Schule in Leon Bild: privat

RÜSTORF/BRAUNAU. Sozialdienst: Michael Neu arbeitete ein Jahr lang an einer Schule in Lateinamerika, HTL vermittelte.

"Ich habe von Anfang an gewusst, dass ich etwas Besonderes machen will", sagt Michael Neu über seinen Zivildienst. Also entschied sich der junge Rüstorfer nach seiner Matura an der HTL Vöcklabruck im Jahr 2019 für einen Auslandseinsatz in Nicaragua. Möglich gemacht hat es eine Schulpartnerschaft der HTL Braunau mit dem Instituto Politecnico La Salle (IPLS), einer technisch orientierten Schule in Leon.

Neu bekam sein Quartier bei der Familie eines Lehrers und arbeitete an der Schule mit. "Ich unterstützte das Lehr- und Instandhaltungspersonal", sagt er. "Außerdem half ich, eine defekte CNC-Maschine wieder in Gang zu bringen."

Der 21-Jährige schwärmt noch heute von der Herzlichkeit und Gastfreundschaft, mit der er in Nicaragua aufgenommen wurde. "Ich konnte kaum Spanisch, als ich ankam, aber mithilfe der Lehrer lernte ich die Sprache relativ rasch, und dann machte es richtig Spaß, in eine ganz andere Welt einzutauchen." Aus Sicht des jungen Technikers hat er in seinem Zivildienstjahr nicht nur gegeben, sondern auch viel erhalten. "Ich habe viel gelernt", sagt er. "Dass sich zum Beispiel Aufgaben besser lösen lassen, wenn alle an einem Strang ziehen. Oder dass man manchmal improvisieren muss, um ans Ziel zu gelangen."

Trotz Coronakrise geblieben

Als das Coronavirus auch Nicaragua erreichte, hätte Neu seinen Zivildienst abbrechen können. Aber er entschied sich, zu bleiben und weiter zu arbeiten. "Ich hatte keine Angst und habe meine Zeit dort sehr genossen."

Der Rüstorfer, der mittlerweile Automatisierungstechnik an der FH Wels studiert, hat das Jahr in Nicaragua keine Sekunde bereut. "Das war eines der prägendsten Erlebnisse meines Lebens", sagt er. "Es ist eine Riesenchance, einmal weit weg von zu Hause und seinem gewohnten Umfeld zu sein. Mich hat diese Zeit massiver beeinflusst, als ich es mir je hätte vorstellen können, und ich werde meine Freunde in Leon, so rasch es geht, wieder besuchen." (ebra)

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