Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Das Mangalitza-Schwein hat „Feichti“ groß gemacht

Von Josef Schuldenzucker, 17. Juli 2019, 10:04 Uhr
bilder_markus
Köstliches Bauerngeselchtes soweit das Auge reicht: Rechts Firmengründer Josef Feichtinger sen. Mittlerweile hat er die Firma an seine beiden Söhne Andreas (Mitte) und Josef jun. (links) übergeben.

UTZENAICH, EITZING. Mit dem Surspeck vom Mangalitzaschwein ist Josef Feichtinger sen. vor einem Jahrzehnt zum Genussmetzger aufgestiegen. Und auch die Wurstwaren dieser edlen Tierrasse sind damals ein neuer kulinarischer Leckerbissen geworden.

Zehn Jahre später ist der „Feichti Sepp“ mittlerweile unter die Rentner gegangen. Wobei Rentner bei ihm nicht gleichbedeutend mit süßem Nichtstun ist. „Vor vier Jahren haben wir die Produktion von Schärding nach Utzenaich verlegt und hier eine Halle mit rund 5300 Quadratmetern gekauft. Zu diesem Zeitpunkt haben meine Söhne Andreas und Josef die Firma zu gleichen Teilen übernommen. Ich bin noch die graue Eminenz im Betrieb. Vor allem in der Wurstproduktion bin ich noch der große Macher“, sagt Josef Feichtinger sen. mit einem süffisanten Lächeln.

Er ist nach wie vor ein großer Tüftler, wenn es um neue Produkte geht. „Seit zwei Monaten haben wir auch Grammelschmalz und Zwieblinge im Angebot. Da ist die Nachfrage von Beginn an riesengroß gewesen. Eine feine sowie eine Kräuterstreichwurst werden noch folgen. Ein absoluter Renner ist unser Schulterschinken von der Wollsau. Da habe ich den Verantwortlichen der Maximärkte eine Probe gebracht. Die Begeisterung für das Produkt war derart groß, dass sie mir sofort das ganze Lager leergekauft haben“, so der gelernte Metzgermeister.

„Positiv ist, dass wir mit unseren Spezialitäten nicht beinhart um jeden Cent verhandeln müssen. Die Abnehmer sehen ein, dass sich unsere Waren nicht zum Geiz-ist-geil-Preis produzieren lassen“, sagt Josef Feichtinger sen.
Die Knödel von „Feichti“ sind mittlerweile auch ein Begriff im Innviertel. Für die Knödelproduktion ist Sohn Josef verantwortlich. Erst kürzlich wurde ein neues Outfit für die Verpackung kreiert, um den Verkauf noch weiter voranzutreiben. „Beim Knödeldrehen bin ich der Maschinist. Wir haben jetzt eine neue Maschine, da mache ich in 10 Minuten 220 Rohlinge. Früher musste ich das mit einem Eisportionierer machen“, so das Familienoberhaupt im Hause Feichtinger.

Rund 70 Tonnen Geselchtes wird jährlich produziert, 300 Mangalitza-Schweine werden zu Delikatessen verarbeitet.
In seiner Freizeit hat Josef Feichtinger gewaltigen Stress. Er ist jedes Wochenende auf den Fußballplätzen unterwegs, um sich die Spiele seiner drei Söhne anzuschauen. Entspannung findet er bei seinen sechs Fischteichen. „Viel Arbeit, aber eine, die Freude macht“, sagt der Jungpensionist.

mehr aus Innviertel

Utzenaich-Coach: "Aktuell habe ich sogar selbst Angst vor der Mannschaft"

Duell der Abwehrbollwerke in Gurten

Schwerer Gang für die SVR

Gutachten des Landesrechnungshofs sieht weitere Sparpotenziale für Ried

Autor
Josef Schuldenzucker
Lokalredakteur Innviertel
Josef Schuldenzucker
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
schwejk (504 Kommentare)
am 18.07.2019 14:19

Bezahlte Anzeige?

Und ich dachte, dass das Mangalitzaschwein von vielen kleinen Züchtern erhalten wurde.

Und wie man aus 300 Mangalitzaschwein 70 Tonnen Speck und weitere Produkte macht, muss mir auch jemand erklären.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen