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Dächer müssen funktionsfähig und ästhetisch sein

07. Mai 2021, 00:04 Uhr
Dächer müssen funktionsfähig und ästhetisch sein
Dachformen und Deckungen zeigen sich in bunter Vielfalt.

Zu ebener Erde zeigen sie nur eingeschränkt ihr vielfältiges Erscheinungsbild. Wenn man von oben den Blick über die Dächer einer Stadt schweifen lässt, entsteht ein abwechslungsreiches Bild: historische Dächer, die seit Jahrhunderten kaum verändert wurden, reihen sich an angepasste Versionen mit Dachgärten, moderne Dachausbauten beweisen Kreativität, flache Dächer – begrünt oder grau – schieben sich zwischen Walm- und Pultdächer, Türme setzen mit Kuppeln besondere Akzente. Der Zimmermeister schafft zuerst die besten Voraussetzungen und übergibt dann an Dachdecker und Spengler, die mit Fachwissen und Können ein Dach schaffen, das alle Wünsche der Bauherren erfüllt. Es muss Schutz bieten vor Wind, Regen, Schnee und Hagel, muss sich extremen Temperaturänderungen anpassen können und gleichzeitig die darunterliegenden Wohnräume immer gleichmäßig wohltemperiert halten, es trägt zur Schaffung von Wohnraum bei und vollendet das Erscheinungsbild eines Hauses.

Einfach flach, steil oder komplex

Das Flachdach dominierte in den letzten Jahren den Hausbau. Es ist kurzfristig kostengünstig, bedarf aber einer verstärkten Wartung, wodurch zusätzliche Kosten entstehen. Eine preisgünstige Alternative zum Flachdach ist das Pultdach, bei dem eine einzige Dachebene schräg über das Haus gelegt wird. Die Dachneigung reicht von eher flach mit rund zehn Grad bis zu deutlich steileren Varianten. Ein Satteldach hat zwei geneigte Dachflächen, die am First aufeinandertreffen. Es bestimmt das Aussehen eines Hauses, wie wir es von Kinderzeichnungen kennen, wirkt vertraut und bietet gute Voraussetzungen für die Nutzung des Dachraums zu Wohnzwecken. Das Satteldach ist auch sehr gut geeignet für die Installation von Photovoltaikanlagen. Generell trotzt ein Steildach hervorragend der Witterung. Es schützt vor Wind, lässt Regen schnell abfließen und Schneemassen nicht zur Bedrohung werden. Aufwendigere Dachformen sind zum Beispiel das Walmdach, das aus vier geneigten Flächen gebildet wird, oder das Mansardendach, bei dem die Dachflächen geknickt sind und im unteren Bereich steiler verlaufen als im oberen Bereich, wodurch besonders gute Bedingungen für das Wohnen unterm Dach gegeben sind. Die verschiedenen Dachformen können unterschiedlich kombiniert werden und erlauben abwechslungsreiche Dachlandschaften. Für welche Dachform man sich entscheidet, ist einerseits eine Frage des Gefallens und andererseits auch eine Frage der Funktion. In manchen Regionen erfordert die Witterung besondere Konstruktionen, aber auch Photovoltaikanlagen stellen Anforderungen. Schließlich schreibt auch die örtliche Bauordnung bestimmte Gestaltungsrichtlinien vor.

Von Holzschindeln bis hin zu Metallen

Dachziegeln, Faserzementplatten, Betondachsteine, Metalle oder Kunststoffelemente dienen zur Deckung der Dächer. Schiefer, Holzschindeln, Schilf und Stroh sind traditionelle Materialien, deren Verwendung für die Dacheindeckung aktuell wieder entdeckt wird. Um vor Regen, Schnee, Kälte und Hitze schützen zu können, braucht ein Dach jedoch mehrere Schichten, die isolieren und abdichten. Wenn es darum geht, alles rund um dicht zu machen, übernimmt auch der Spengler wichtige Aufgaben. Er bringt Dachrinnen an und sorgt für dichte Anschlüsse.

Das begrünte Dach

Besonders in den Städten erfordert die Hitze im Sommer Gegenmaßnahmen. Begrünte Dächer leisten hier einen wichtigen Beitrag. Sie wirken wie eine natürliche Klimaanlage. Dunkle Dachoberflächen können bis zu 80 Grad Celsius bekommen, Gründächer dagegen nur so viel, wie die Umgebungstemperatur aufweist. Schöne Aussichten bereitet in diesem Zusammenhang auch die Schaffung eines Dachgartens.

Dachsanierung

Wer das Dach sanieren lässt, sollte gleich mehrere Aspekte berücksichtigen und die Gelegenheit nützen, um Energie zu sparen, Energie zu erzeugen, Wohnraum oder mehr Tageslicht zu gewinnen. Hand in Hand mit der Dachsanierung gehen also gute Dämmung, Installation von Photovoltaikanlagen, Einbau von Dachflächenfenstern oder Ausbau für mehr Wohnraum.

Sanierung, Reparatur und Wartung

Das Dach ist extremen Bedingungen ausgesetzt und muss zu 100 Prozent funktionsfähig sein. Wassereintritt oder lockere Dachziegel sollte man ehestmöglich entdecken. Deshalb ist es notwendig, das Dach regelmäßig von einem Fachbetrieb überprüfen und warten zu lassen.

Bei allen Fragen rund um Dachgestaltung, -sanierung, -wartung oder -reparatur helfen Dachdecker und Spengler. Mit ihrem Wissen und Können stehen sie für höchste Qualität. Auch im Notfall sind gute Fachbetriebe schnell zur Stelle und sorgen für eine provisorische Abdichtung, wenn Sturm, Hagel oder Schneelast am Dach Schäden verursacht haben.

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