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Coronakrise fordert Caritas mit mehr Hilfsansuchen

03.Juli 2020

Wegen der erhöhten Arbeitslosigkeit durch die Corona-Pandemie sind seit dem Lockdown am 13. März bei der Caritas um ein Drittel mehr Unterstützungsansuchen eingegangen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

"In Ried haben wir in diesem kurzen Zeitraum bis Ende Mai 74 Gespräche geführt und mit unserer Unterstützung auch 26 mitbetroffene Kinder erreicht", sagt Christine Oberndorfer von der Caritas-Sozialberatung in Ried. Diese "erste Hilfe" sei in Corona-Zeiten wichtiger denn je und dank der Spenden möglich, um die bei einer Haussammlung ehrenamtliche Mitarbeiter aus den Pfarren im Bezirk bitten, so die Caritas.

Den durch die Coronakrise verursachten Anstieg der Arbeitslosigkeit erlebt sie in ihrer täglichen Arbeit, so Caritas-Mitarbeiterin Christine Oberndorfer: "Es gibt viel mehr Anfragen, mit dem geringeren Einkommen können viele gerade ihre Miet- und Energiekosten bestreiten. Zum Leben bleibt da nicht mehr viel übrig."

Im Vorjahr erhielten via Sozialberatungsstelle Ried 106 Erwachsene und 70 mitbetroffene Kinder Unterstützung. Ob jemand Anspruch auf die Caritas-Hilfe hat, werde anhand der Einkommens- und Ausgabensituation genau geprüft. Gemeinsam werde ein langfristiger Weg aus der Krise erarbeitet. Als "erste Hilfe", um eine akute Notsituation zu überbrücken, gibt es Lebensmittel- und Bekleidungsgutscheine. "Wenn erforderlich, werden auch Zuschüsse zu Heizungs-, Strom- oder Mietrechnungen gewährt, allerdings nicht langfristig, sondern immer nur als Überbrückungshilfe."

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19. April 2024