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Christl Buchner: Die "Match-Oma", die bei der SV Ried alle Herzen erobert

Von Thomas Streif, 18. Jänner 2019, 06:12 Uhr
Christl Buchner: Die "Match-Oma", die bei der SV Ried alle Herzen erobert
Christl Buchner, wie sie leibt und lebt: Mit Freude und voller Energie im Einsatz für die SV Ried

RIED. Seit 53 Jahren ist die sympathische Mehrnbacherin für ihren Herzensverein im Einsatz.

Für viele Besucher des Neujahrsempfangs von TV1 Oberösterreich, Tips und SV Guntamatic Ried war die Ehrung von Christl Buchner einer der großen Höhepunkte. Für die sympathische Innviertlerin gab es stehende Ovationen von Teilen der mehr als 450 Besucher.

Ein Blick zurück ins Jahr 1966: England wurde durch das legendäre "Wembley-Tor" Fußballweltmeister. Beschaulicher ging es damals bei der SV Ried zu. Die Mannschaft kickte in der Bezirksliga, die Baumwoll-Trikots wurden von den Spielern daheim gewaschen. Dann kam Christine Buchner, die alle liebevoll nur Christl nennen, um sich um die Dressen zu kümmern. Reine Handarbeit mit Waschkessel, Bürste und Hirschseife. Knapp 53 Jahre später ist die 69-Jährige noch immer für die SV Ried im Einsatz. Sie ist zwar seit mehr als zehn Jahren in Pension, wenn Not am Mann ist oder Hilfe benötigt wird, dann ist sie sofort zur Stelle.

"Du bist die Match-Oma, oder?"

Eine Anekdote, die Buchner gerne erzählt, zeigt, wie beliebt sie bei allen Mitgliedern der SV Ried, egal ob groß oder klein, ist. Ein kleiner Bub kam zu Buchner, die er zwar kannte, den Namen aber nicht. Also sprach er sie einfach an mit: "Hallo, du bist die Match-Oma, oder?" Im Verein kennt die 69-Jährige jeder. "Ich möchte mich bei ihr aus vollem Herzen für die vergangenen fünf Jahrzehnte für unsere SV Ried bedanken. Sie leistet großartige Arbeit und hat immer ein Lächeln auf den Lippen. Ich hoffe, dass sie unserem Verein noch sehr lange erhalten bleiben wird", sagte SV-Ried-Organisationsvorstand Karl Wagner bei der Ehrung für Buchner.

Roitinger: "Sie ist die gute Seele der SVR"

Der SV-Ried-Jahrhunderttrainer Klaus Roitinger, der rund 15 Jahre mit Buchner zusammenarbeitete, schwärmt von ihr in höchsten Tönen: "Wenn sich jemand diese Auszeichnung verdient hat, dann Christl Buchner. Sie ist die gute Seele des Vereins und ist noch immer mit so viel Herzblut bei der Sache und steckt so viel positive Energie in die SV Ried", sagt Roitinger im OÖN-Gespräch. SV-Ried-Kapitän Thomas Reifeltshammer: "Eine solch herausragende Persönlichkeit wie Christl Buchner tut dem Verein enorm gut. Dass sie seit mehr als 50 Jahren für den Verein arbeitet, ist einfach unglaublich und zeigt, wie wichtig ihr die SV Ried ist. Eine solche Auszeichnung hat sie sich mehr als jeder andere verdient."

"Die SV Ried ist für mich wie eine zweite Familie"

Für die Mehrnbacherin wäre der Aufstieg ihrer "Buam" das wohl größte Geschenk. In Sachen Herzblut und Vereinsidentität ist sie wohl für alle im Verein ein riesengroßes Vorbild. "Die SV Ried ist für mich wie eine zweite Familie, bei der ich mich sehr gut aufgehoben fühle. Ich mache es nach wie vor gerne", sagte Buchner bei der Ehrung.

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7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Ludwigg3 (492 Kommentare)
am 20.01.2019 13:12

Einfach herrlich dass es sowas noch gibt. Sie war ja schon Zeugwart als der jetzige Trainer Spieler war.

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TheShedEnd (883 Kommentare)
am 19.01.2019 05:51

Super Geschichte im schnelllebigen Fußballgeschäft!

Eigentlich unglaublich was diese Dame an Trainern, Spielern, Funktionären, usw. kommen und gehen gesehen hat.
Einer wichtiger, besser und lauter als der Andere, nur die Christl hat sie trotzdem alle überlebt im Verein, einfach herrlich!

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sachsalainen (450 Kommentare)
am 18.01.2019 20:29

Ich war ca. 25 Jahre Dauerkartenbesitzer bei der SVR.
Es war ein meiner schönsten Zeiten. Ich habe von Frau Buchner
gewußt, aber leidert habe ich diese bewundernswerte Frau
nii kennengelernt.
Alles Gute, liebe Frau Buchner und noch viel Engagment bei
der SVR.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 18.01.2019 10:37

ich sag schon seit Jahrzehnten das der Zeug bzw Platzwart die wichtigsten Personen im Verein sind.
Ohne Sie geht nicht viel, aber der Verdienst ist meist nicht angemessen.
gegenüber den oft mittelmäßig Talentierten Gastarbeitern in den unteren Klassen eine frotzelei

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 18.01.2019 09:32

Wie sagt man heutzutage eine echte POWERFRAU der heimliche Vorstand der SVR alles gute weiterhin.

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nordlicht (1.471 Kommentare)
am 18.01.2019 07:28

Eine tolle, engagierte Frau! Und privat eine gute und fürsorgliche Mutter, immer freundlich! Es sollte mehr solche Menschen geben. Eine wertvolle Stütze in „unserem“ Fußballverein, eine liebenswerte Person im Alltag! Herzliche Gratulation!

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twoface (18 Kommentare)
am 18.01.2019 06:59

Respekt und anerkennung. Schön das es solche Menschen noch gibt für unseren geliebten Sport. Sportliche grüsse aus dem schwarz weissen Linz.

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