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Buntheit und Diversität der Gesellschaft wird sichtbar

Von Elisabeth Ertl, 03. Juni 2021, 17:49 Uhr
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Bildergalerie Schülerinnen der BAfEP Ried setzen ein buntes Zeichen gegen Diskriminierung
Bild: elha

RIED. Schülerinnen der BAfEP Ried setzen ein buntes Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung queerer Mitmenschen.

Rot. Orange. Gelb. Grün. Blau. Indigo. Violett. Das sind die Farben des Regenbogens. Genauso bunt wie das Naturschauspiel ist unsere Gesellschaft. Um diese Tatsache sichtbar zu machen, haben sich die 23 Schülerinnen der 4A Klasse der BAfEP Ried gemeinsam mit Pädagogin Lucia Bader etwas einfallen lassen. Alte, in Streifen geschnittene T-Shirts, die anschließend zu Gitternetzen gehäkelt und in den Regenbogenfarben eingefärbt wurden, haben sie an markanten Stellen in der Rieder Innenstadt angebracht. Verschönert wurden nicht nur Bäume, Poller und Lichtmasten, sondern auch die Skulptur "Acht" des Künstlers Harald Herkner sowie "Raum im Raum" von Stefan Esterbauer im Rieder Stadtpark.

Mit ihrem "Urban Knitting-Projekt" wollen die jungen Frauen auf einen gesellschaftlichen Missstand hinweisen und ein politisches Statement abgeben. "Es ist ein klares Bekenntnis zu mehr Toleranz gegenüber Minderheiten und Randgruppen in unserer Gesellschaft. Wir wollen ein Zeichen für eine offene Gesellschaft setzen. Es ist an der Zeit, dass die LGBTIQ+ Community nicht nur ein akzeptierter, sondern ein selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft wird", sagt Karolina Schauer, Schulsprecherin der BAfEP Ried. Eine Einstellung, die die Taufkirchnerin auch im Privaten lebt. "Wenn ‘Schwuler’ oder Ähnliches als Schimpfwörter benutzt oder Menschen ausgegrenzt werden, mache ich den Mund auf. Es ist wichtig, die Leute gezielt darauf anzusprechen, denn nur so kann ein Bewusstsein geschaffen werden", ist die 18-Jährige überzeugt. Gleiches gilt auch für Lucia Bader, die das Projekt leitet und die Materialien für die gehäkelten Gitternetze auf Flohmärkten gekauft hat. "Es hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan, aber man darf nie nachlassen. Das hat man 2019 gesehen, als die Ehe für alle eingeführt wurde. Kurz darauf brachten Norbert Hofer und seine FPÖ einen Antrag im Parlament ein, diese wieder abzuschaffen. Glücklicherweise fand er keine Mehrheit", sagt Bader, für die das Projekt eine Herzensangelegenheit ist. "Statistisch gesehen, sitzen in jeder Klasse homosexuelle Schülerinnen und Schüler. Wir Pädagogen müssen daher sehr sensibel mit diesem Thema umgehen und unseren Schülern das Gefühl vermitteln, dass das absolut in Ordnung ist. Im besten Fall sollte es selbstverständlich sein, ohne groß darüber reden zu müssen", sagt Lucia Bader.

 

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Autorin
Elisabeth Ertl
Lokalredakteurin Innviertel
Elisabeth Ertl

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3  Kommentare
3  Kommentare
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spektator (2.077 Kommentare)
am 03.06.2021 19:46

lieeeeeb...
aber:
sonst haben wir keine Probleme ?

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 03.06.2021 19:10

Ich hab schon meinen Enkelsohn gefragt wann er endlich schwul wird, damit ich stolz auf ihn sein kann. (Sarkasmus)

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 03.06.2021 18:55

Die Diskriminierung Ungeborener ist brutal.

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