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Brutaler Raubüberfall wird im September verhandelt

Von Thomas Streif, 18. Juli 2024, 11:32 Uhr
Brutaler Raubüberfall wird im September verhandelt
Die Tatverdächtigen sitzen in der Justizanstalt Ried in Untersuchungshaft, ihnen drohen langjährige Gefängnisstrafen. (Streif)

GURTEN/RIED. Drei Angeklagte stehen in Ried wegen der Tat vor Schöffengericht.

Gestern vor einem Jahr wurde die Familie des erfolgreichen Unternehmers und ehemaligen Landesrats Josef Fill in Gurten von mehreren brutalen Tätern in ihrem Haus überfallen. Josef Fill, der genauso wie seine Frau von den Räubern geknebelt wurde, erlitt einen Bruch des Mittelhandknochens.

Mittels intensiver und zum Teil international geführter Ermittlungen konnte die Polizei ein Trio ausforschen. Die Männer sitzen seither in der Justizanstalt Ried in Untersuchungshaft. Es gilt die Unschuldsvermutung. Ein 44-jähriger Nordmazedonier und ein 43-jähriger Deutscher wurden Ende April als Haupttäter angeklagt. Das Duo hat gemeinsam bereits 20 Vorstrafen auf dem Kerbholz. Gegen den Nordmazedonier dürfte es auch in Deutschland ein laufendes Ermittlungsverfahren geben. Dort soll ihm ebenfalls ein schwerer Raub vorgeworfen werden.

Der dritte Angeklagte, ein 29-jähriger Innviertler, wurde als Bestimmungstäter, also sozusagen als "Tippgeber und Initiator" für den Überfall auf das Wohnhaus, angeklagt. Laut OÖN-Informationen ist der Schöffenprozess für 5. September anberaumt. Bei einer Verurteilung drohen den Angeklagten zwischen fünf und 15 Jahren Haft.

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RIED. Die Staatsanwaltschaft Ried hat gegen drei Männer jetzt Anklage erhoben.

Mittäter auch ein Drogenboss?

Der mutmaßliche Bestimmungstäter des Raubüberfalls, der zuletzt auch zeitweise in der Schweiz wohnte, soll zudem eine tragende Rolle innerhalb eines Rieder Drogenrings eingenommen haben. Mehreren Männern wird Drogenhandel in großem Stil vorgeworfen, erste Verurteilungen gab es bereits, die OÖN haben berichtet.

Insgesamt sollen mehr als 50 Kilogramm Cannabis und fünf Kilogramm Kokain von der Schweiz aus nach Österreich eingeführt worden sein, auch mehrere Scheinfirmen sollen für die Verbuchung der Vermögenswerte gegründet worden sein. Der Prozess wird bald fortgesetzt.

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif

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