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Braunauer Pfadfinder lassen ihre Halstücher im Diakoniewerk fertigen

Von Magdalena Stockhammer, 07. September 2019, 07:04 Uhr
Braunauer Pfadfinder lassen ihre Halstücher im Diakoniewerk fertigen
Im Diakoniewerk wird geschneidert, gebügelt, genäht. Bild: Christian Mrnik

MAUERKIRCHEN. Regional und handgemacht von Klienten der Werkstätte in Mauerkirchen.

Im Raum der Textilgruppe der Diakonie-Werkstätte Mauerkirchen steht auf einer Wand "Andrea’s Bügelservice" (1 Hemd = 1 Euro). Hinter dem Bügelbrett steht heute allerdings nicht Andrea, sondern Helga D. Sie bügelt ein grün-weißes Halstuch der Pfadfindergruppe Braunau, denn die Pfadis lassen seit kurzem ihre Halstücher von den Klienten der Werkstätte fertigen. Die Idee stammt von Johanna Mrnik. Die Pfadfinderin hat im Jahr 2016/17 ihr Freiwilliges Soziales Jahr dort absolviert und den Kontakt hergestellt.

Für die Pfadfinder steht bei dieser Zusammenarbeit vor allem der soziale Aspekt der Integration und Inklusion, wie auch der Gedanke, die Tücher regional und in Handarbeit fertigen zu lassen, im Vordergrund. Die Diakonie-Werkstätte nimmt gerne Aufträge an. Für sie ist dabei wichtig, dass möglichst viel von den Klienten selbst gemacht werden kann. Bei den Vorbereitungen hilft eine Mitarbeiterin, aber genäht, gebügelt, geschnitten wird von den Klienten. So misst Steffi den grünen Soff ab und schneidet ihn zu, während Helga E. das weiße Band geschickt mit der Nähmaschine aufnäht. "Es wird vielleicht nicht jedes Tuch gleich aussehen, wir können keine 100-prozentige Norm garantieren", erklärt Michaela Leiner, Leiterin der Werkstätte.

Spaß im Vordergrund

"Bei Arbeitsaufträgen ist uns wichtig, dass die Anforderungen unsere Klienten nicht überfordern, dass es ihnen Spaß macht und dass sie einen Sinn darin sehen. Das war bei den Halstüchern so." Interessant war für die Menschen in den Werkstätten auch, die Pfadfinder mit den fertigen, eingedrehten und geschmückten Tüchern um den Hals zu sehen.

In der Werkstätte der Diakonie Mauerkirchen arbeiten aktuell 62 Klienten in unterschiedlichen Gruppen, der Holz-, Metall-, Keramik- oder eben der Textilabteilung. Die Hauswirtschaftsgruppe hilft in der Küche, denn die Diakonie liefert Essen in umliegende Schulen und Kindergärten. Die Industriegruppe arbeitet mit Firmen in der Region zusammen.

Zudem gibt es noch drei Sozialgruppen, in denen mehrfach beeinträchtigte Menschen begleitet werden. Meist kommen die Klienten direkt von der Schule, dann wird je nach Fähigkeiten, Talent und Interesse eine Gruppe ausgesucht.

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Autor
Magdalena Stockhammer
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