Impfen: Braunau Schlusslicht, Ried Musterschüler
INNVIERTEL. Die Zahl der Corona-Infizierten sinkt erfreulich – auch im Bezirk Braunau. Mit einer Sieben-Tages-Inzidenz von 16,1 und 25 Corona-Fällen im Bezirk ist die Situation zwar schon viel entspannter als vor einigen Wochen, aber noch nicht so, wie in Schärding (Inzidenz Null) und Ried (Inzidenz 3,2).
Während die Zahl der Neuinfizierten sinkt, steigt jene der Geimpften. 53,8 Prozent der impfbaren Oberösterreicher haben zumindest eine Dosis erhalten. Im Bezirk Ried sind es bereits 55 Prozent, in Schärding 53,5 Prozent und in Braunau 48 Prozent. Auch bei den Zweitgeimpften und Vollimmunisierten ist der Bezirk Braunau das Schlusslicht. Während die Innviertler Nachbarbezirke bei mehr als 30 Prozent liegen, sind in Braunau 27,3 Prozent vollimmunisiert.
Warum ist das eigentlich so? Gibt es im Bezirk Braunau mehr Impfskeptiker als in den anderen Bezirken? Kann man das eigentlich schon absehen, obwohl die Kampagne noch läuft? Bekommt der Bezirk einfach weniger Impfstoff? Liegt es tatsächlich an der Kapazität, sprich am Hausärztemangel? Konkrete Antworten auf Fragen wie diese gibt es leider nicht. Zusammenfassend lässt sich aber sagen: Es ist eine Mischung aus verschiedenen Faktoren. »Seite 5