Großer Schafbauernmarkt zu Ostern
SCHALCHEN. Vor mehr als 30 Jahren, der Zeit, in der die Kleinlandwirtschaft im Wandel war, entdeckten viele kleinbäuerliche Betriebe die Schafhaltung. Um Erfahrungen auszutauschen, wurde die Schafhaltervereinigung Inn- und Hausruckviertel gegründet und für die schönsten Schafe der erste Schafmarkt organisiert. Das war der Beginn einer Erfolgsgeschichte, denn mittlerweile ist der Schaf- und Kunsthandwerksmarkt am Ostermontag zu einem "Ortsfest im Zentrum von Schalchen" mit Tausenden Besuchern geworden.
"Ein Herz für die Schafe" ist das Thema am 22. April (9 bis 17 Uhr). Es beschreibt die Entwicklung dieser weit über die Grenzen hinaus bekannten Veranstaltung. Neben dem Hauptdarsteller Schaf wurde das alte Handwerk der Schafwollverarbeitung ins Zentrum gerückt. Mit alten Spinnrädern und Handwebstühlen entstanden kreative und künstlerische Handarbeiten. Auch das Rechenmachen, Seilern und Korbflechten wird gezeigt.
Dynamische Entwicklungen gab es auch in der Schafzucht selbst, "so wurde durch neue Schafrassen, Verbesserung der Zucht sowie durch Bestimmung des optimalen Schlachtzeitpunktes bei Lämmern der Geschmack verfeinert. Den Erfolg der Züchter kann man am Ostermontag riechen, schmecken und kosten", sagt Bezirkssprecherin der Schafhaltervereinigung, Rosina Hafner aus Eggelsberg.