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Fünffacher Triathlon-Staatsmeister wurde beim Bundesheer ausgemustert

25.Oktober 2012

triathlon. Eine herbe Enttäuschung muss der 32-jährige Franz Höfer aus St. Pantaleon verarbeiten. Der fünffache Triathlon-Staatsmeister, den letzten Titel kassierte er in dieser Saison über die olympische Distanz, muss als „Sportsoldat“ abrüsten.

Damit muss der erfolgreiche Innviertler seine sportlichen Ambitionen neu überdenken und neu ordnen. Der Bundesheer-Zugsführer gehörte rund 13 Jahre zu den Mitgliedern des Heeres-Leistungszentrums und war als Bundesheer-Sportler in Salzburg/Rif stationiert.

Dass Franz Höfer aus dem Kreis der Heeres-Sportler ausscheiden muss, kann er nicht ganz nachvollziehen. „Die erhoffte Qualifizierung für die Olympischen Spiele heuer in London habe ich zwar nicht geschafft, aber der fünfte Staatsmeistertitel und der vierte Rang beim Klagenfurter Ironman sind eigentlich Ergebnisse, die sich sehen lassen können“, versteht der Innviertler die Welt nicht mehr.

Völlige Neuordnung

Obwohl das Bundesheer ihre „ausgemusterten“ Sportsoldaten drei Jahre lang bei reduzierten Bezügen in ihrer weiteren Berufsausbildung unterstützt, muss nun auch Franz Höfer sein sportliches und berufliches Umfeld völlig neu ordnen. Die auslaufende soziale Abfederung (Unfall- und Krankenversicherung) ist für die Betroffenen besonders bitter.

Der aktuelle „Ausmusterungs-Fall Höfer“ zeigt einmal mehr, wie schmal der Pfad ist, auf dem sich die Spitzensportler bewegen.

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28. März 2024