Eindrücke von der Eröffnung der Landesausstellung
BRAUNAU/BURGHAUSEN. Die Landesausstellung "Verbündet - verfeindet - verschwägert" in Braunau-Ranshofen, Mattighofen und Burghausen ist eröffnet.
Am Samstag wurde die Landesausstellung „verbündet – verfeindet – verschwägert. Bayern und Österreich“ nach Burghausen und Braunau in Mattighofen offiziell eröffnet. „Wir eröffnen heute zum dritten Mal die Landesausstellung, weil an den jeweiligen Standorten immer Großartiges geleistet wird. Und das sollte im Mittelpunkt stehen“, sagte Landeshauptmann Josef Pühringer bei seiner Festrede. Geleistet wurde in Mattighofen in der Tat einiges: Das alte Jagdschloss, das die Stadtgemeinde 2008 von den Bundesforsten erworben hatte, wurde aufwendig saniert und renoviert. Im Erdgeschoß bietet ein Veranstaltungssaal Platz für 150 Besucher, der Garten wird von einer Kneipp-Anlage geziert, zudem wurde eine Schlossgastronomie errichtet. Wenn die Habsburger und Wittelsbacher nach der Ausstellung aus dem Schloss wieder ausziehen, erhält das Stadtamt im ersten Stock Einzug.
Knapp 30 spannende Jahre, geprägt von blutigen Kriegen, politischen Ehen, aber auch eine Zeit des kulturellen Wandels, werden im Schloss Mattighofen beleuchtet. Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer verwies außerdem auf das umfangreiche Rahmenprogramm und auf das Schwerpunktthema Rad. „Mit der Vorzeigefirma KTM, die Mattighofen in die ganze Welt hinausträgt, spielt das Radthema eine große Rolle. An allen drei Landesausstellungsorten wurden Radverleihstationen errichtet. Mit den Elektrorädern sind alle drei Orte leicht zu erreichen“, sagte Schwarzenhofer.
Zukunftsmusik spielte Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl: „Ich dachte mir, dass es im Innviertel eine Landesausstellung zum Thema essen, trinken und feiern gibt. Aber das kann ja noch sein. Landesausstellungen können sich schließlich wiederholen.“