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Aus für Metal-Fest in Mamling: Offene Rechnungen wurden nicht bezahlt

Von Magdalena Lagetar, 25. Oktober 2012, 00:04 Uhr
Aus für Metal-Fest in Mamling: Offene Rechnungen wurden nicht bezahlt
»Ausgerockt« hat es sich vorerst für diese Heavy-Metal-Fans. Bild: mala

MINING. In Mining wird es kein Metal-Fest mehr geben. Der Veranstalter ist in den Ausgleich gegangen, örtliche Vereine kriegen nur die Hälfte der Kosten ersetzt.

Nächstes Jahr wird es kein Open-Air-Metal Festival in Mamling mehr geben. Grund sind finanzielle Nöte, in die die Veranstalter Christian Fersterer und Günther Beer mit ihrer Firma „Summer Nights“ gerieten. „Vermutlich hat ihnen das schlechte Wetter heuer einen Strich durch die Rechnung gemacht“, sagt Feuerwehrkommandant Helmut Binder. Die Feuerwehr Mining ist einer der Gläubiger, die sich nun mit weniger Geld als vereinbart zufrieden geben muss. „Wir haben alle nur 50 Prozent des eigentlichen Betrags bekommen“, sagt er.

Auch Gemeinde ist betroffen

Die Gemeinde selbst hat eine Rechnung gestellt und zählt zu den Geschädigten. „Wir haben uns allerdings alle außergerichtlich geeinigt“, bestätigt Bürgermeister Günter Hasiweder. „Wir wollten die Firma nicht in Konkurs schicken, einigten uns auf eine gemeinsame Quote und entschieden uns damit für das sichere Geld jetzt, als für das unsichere in ein paar Jahren nach dem Verfahren“, ergänzt er. Die Differenz wird ausgebucht und verfällt.

Etwa acht bis zwölf Geschädigte soll es geben, darunter die Feuerwehr Mining, das Rote Kreuz und die Gemeinde selbst. Nächstes Jahr findet das Festival definitiv nicht statt. „Der Veranstalter ist finanziell nicht in der Lage dazu, er müsste die Gläubiger nach dieser Geschichte im Voraus bezahlen und das kann er sich nicht mehr leisten“, weiß Hasiweder. Christian Fersterer bestätigte zwar den Ausgleich, war aber bis Redaktionsschluss zu keiner weiteren Stellungnahme mehr bereit. Das große Open-Air-Festival in Mining wurde vor fünf Jahren das erste Mal im Schloss Frauenstein veranstaltet, zog dann nach Mamling um.

Das drei Tage andauernde Festival sorgte immer wieder für Aufruhr in der sonst ruhigen Gegend. Etwa 6000 Besucher aus ganz Europa stampften jedes Jahr im knöcheltiefen Matsch, rockten und feierten bis in die Nächte hinein mit international bekannten Bands aus der Heavy-Metal-Szene.

Befürchtungen der Einwohner über die Lautstärke, die Müllbeseitigung oder das vermeintliche Pöbel-Verhalten der meist gewöhnungsbedürftig angezogenen Festivalbesucher konnten jedoch jedes Jahr zerschlagen werden. Die OÖNachrichten berichteten ausführlich.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 29.10.2012 18:39

schön wenn ein bürgermeister solche summen ausbuchen kann. solange betriebe vorort ihre steuern zahlen.............

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am 29.10.2012 18:37

wie schön wenn ein bürgermeister solche beträge ausbuchen kann. wir habens ja - solange betriebe vor ort ihre steuern zahlen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.10.2012 00:07

Veranstaltern der ganz normale Weg der Geldbeschaffung - die tingeln mit berühmten Namen durch halb Europa und hinterlassen verbrannte Erde = zahlen die Hotelrechnungen nicht und sind schon wieder in der nächsten Stadt.

Die Magistrage bekommen ihr Geld und die Finanz, denen ist alles andere egal.

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