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Bis zu 26-mal mehr Antikörper nach Booster-Impfung

Von nachrichten.at/rokl   27.Jänner 2022

Wie wirksam ist der „dritte Stich? Gibt es dabei Unterschiede zwischen den verschiedenen Impfstoffen? Mit diesen und anderen Fragen im Zusammenhang mit SARS-CoV2 befasste sich eine Erhebung, die unter Federführung von Oberarzt Karl Schrattbauer (Institut für Labordiagnostik) und Oberarzt Milo Halabi (Institut für klinische Pathologie, Mikrobiologie und molekulare Diagnostik) im Innviertler Schwerpunktspital in Ried vorgenommen wurde.  Insgesamt 1137 Mitarbeiter nahmen daran teil, mehr als 90 Prozent davon geimpft. Gemessen wurde unter anderem die Konzentration eines bestimmten Antikörpers (Anti-Spike-IgG) im Blut nach zwei bzw. drei Impfungen – mit überzeugenden Ergebnissen: Die Antikörper-Konzentrationen der Krankenhaus-Mitarbeiter waren nach der Booster-Impfung beträchtlich erhöht.

Bei der Gruppe, die nach zwei Impfungen mit Astra Zeneca eine dritte Impfung mit BioNTech/Pfizer erhalten hatte, zeigte sich ein 26-fach erhöhter Wert im Vergleich zu jenen, die nur zur zweifach mit diesem Vakzin geimpft waren.

Dreifach mit BioNTech/Pfizer Geimpfte wiesen die 15-fache Konzentration im Vergleich zu jener Gruppe auf, denen dieser Impfstoff nur zweimal verabreicht wurde. Nach zwei Impfungen mit dem Wirkstoff von Moderna und einem Booster mit einem mRNA-Impfstoff waren die Antikörperkonzentrationen rund neunmal höher, verglichen mit doppelt Geimpften – so die Studie, die heute veröffentlicht wurde.

Appell zum Boostern

„Auch wenn es sich bei dieser dreiwöchigen Erhebung um eine Momentaufnahme handelt, so zeigt sie eindeutig: Die Booster-Impfung hat einen enormen Effekt und wirkt ausgezeichnet. Ich appelliere daher an alle Menschen in unserer Region, die noch nicht dreimal geimpft sind: Nutzen Sie diese Möglichkeit!“, betont Karl Schrattbauer. „Im Krankenhaus erleben wir seit vielen Monaten beinahe täglich, welche verheerenden Folgen eine COVID-19-Infektion haben kann. Die Booster-Impfung ist der beste Weg, um sich und andere vor derart schweren Verläufen zu schützen“, so Krankenhaus-Geschäftsführer Johann Minihuber.

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24. April 2024