Bernhard Zwielehner: "Es ist ein unglaubliches Gefühl"
Bei der gestrigen Stichwahl setzte sich der 45-Jährige mit 66,37 Prozent klar gegen Herausforderer Thomas Dim von der FPÖ durch. "Rund 66 Prozent gegen so einen arrivierten Politiker wie Thomas Dim zu erreichen, ist ein unglaubliches Gefühl. Jetzt geht es darum, parteiübergreifend für die Zukunft der Stadt Ried zu arbeiten", sagte Zwielehner gestern Abend. Die Stadt stehe vor großen Herausforderungen, auch finanziell, vor allem wegen der Causa Energie Ried, die derzeit aufgearbeitet werden muss. Er werde rasch Gespräche mit den anderen Fraktionen über die Ressortverteilungen suchen, so Zwielehner.
Ganz ähnliche Worte kamen von Dim. "Ried steht vor großen Herausforderungen, es geht nicht um Parteipolitik, sondern um die Zukunft der Stadt, dafür müssen wir uns alle einsetzen", sagte Dim. Bestürzt zeigte sich Dim über die Wahlbeteiligung von 41,7 Prozent. "Demokratiepolitisch gesehen ist das katastrophal", sagte Dim, der wahrscheinlich demnächst vom Bundesrat in Wien in den Landtag nach Linz wechseln wird.