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Bereits mehr Arbeitsplätze als Einwohner – und nun weitere Ansiedlungsoffensive

Von Dieter Seitl, 14. Juni 2019, 00:04 Uhr
Bereits mehr Arbeitsplätze als Einwohner – und nun weitere Ansiedlungsoffensive
Jede Menge fachkundige Unterstützer für Ansiedlungswettbewerb, Details auf www.stadtup-ried.at Bild: sedi

RIED. Erfolgreiche Rieder Gründer-Initiative geht in die nächste Runde.

Mehr als 14.000 Beschäftigte gibt es im Rieder Stadtgebiet bereits – bei knapp 12.000 Einwohnern. Dazu kommen 6000 Schüler und dutzende Wohnungen, die derzeit neu errichtet werden. Das Innviertel sei vor allem im Produktionssektor eine der dynamischsten Regionen Österreichs. "Es pendeln bereits mehr Linzer beruflich nach Ried als umgekehrt", so Rieds Wirtschaftskammer-Leiter Christoph Wiesner. Und die Stadt Ried ist im Handel sehr stark.

32 neue Betriebe angesiedelt

32 neue Betriebe haben sich allein seit 2018 in der Rieder Innenstadt neu angesiedelt, so Bürgermeister Albert Ortig im Rahmen der Präsentation der neuen Ansiedlungsoffensive "StadtUp 2.0", bei der jungen Unternehmern fachlich kräftig unter die Arme gegriffen werden soll. Bereits die erste Auflage des Projekts habe überregional Aufsehen erregt, sodass eine Reihe weiterer Städte in Österreich das Modell übernehmen wolle, so Roland Murauer, Geschäftsführer des Rieder Stadtmarketings.

Bereits mehr Arbeitsplätze als Einwohner – und nun weitere Ansiedlungsoffensive
„Es pendeln bereits deutlich mehr Menschen aus Linz beruflich nach Ried als umgekehrt.“ Christoph Wiesner, Leiter der Wirtschaftskammer Ried

In der ersten Auflage wurden aus 16 Einreichungen fünf Projekte prämiert, die allesamt Standorte in Ried eröffnet haben. Nun folgt eine weitere, ausgedehnte Variante. Das Netzwerk von Unterstützern wird von 13 auf 24 Partner ausgedehnt. "Damit können wir das Leistungsspektrum massiv erweitern. Es gibt keine direkten Geldleistungen. Wir begleiten Gründer und Jungunternehmer mit Dienstleistungen wie Business-Coaches, Unterstützung durch Bankenexperten, Rechtsanwälte und Steuerberater sowie Marketingpaketen", sagt Murauer.

Ansiedlungswillige aus den Sparten Handel, Dienstleistung, Gastronomie und Handwerk können sich im Zeitraum von 15. Juni bis 15. Dezember bewerben, um es in die Auswahl von fünf Preisträgern zu schaffen, die mit "Maßnahmen" im Gegenwert von insgesamt 150.000 Euro bedacht werden. Gesucht seien "mutige, kreative und innovative Unternehmer", Spezialisierung und Individualisierung: Details gibt es auf www.stadtup-ried.at.

Bereits im Vorfeld werde kostenlos bei der Erstellung von Businessplänen unterstützt, dazu bei der Suche nach geeigneten Standorten – derzeit gebe es in der Stadt 23 "marktfähige Leerflächen". Oberste Prinzipien im Rahmen des Wettbewerbs seien wirtschaftliche Umsetzbarkeit, Individualisierung, Innovation und auch die passende Ergänzung zum bestehenden Branchenmix.

Bereits mehr Arbeitsplätze als Einwohner – und nun weitere Ansiedlungsoffensive
„Bereits die erste Auflage des Projekts hat Aufsehen erregt, weitere Städte wollen das übernehmen.“ Roland Murauer, Geschäftsführer des Rieder Stadtmarketings

Bürgermeister Ortig beziffert das Einzugsgebiet des Rieder Handels auf 225.000 Konsumenten. Das sei eine bedeutende Steigerung zu den Vorjahren. Beim Umsatz liege man hinter Linz und Wels bereits an dritter Stelle im Land. "Sei mutig, werde Unternehmer, starte in Ried durch", so Werbeprofi Harald Jagereder, der das Projekt begleitet und eine breit angelegte Marketing-Kampagne im Umkreis von 60 bis 100 Kilometern ankündigt – von der Printwerbung über Großplakate bis hin zu Social Media.

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Autor
Dieter Seitl
Lokalredakteur Innviertel
Dieter Seitl
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