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Aufregung um geplanten Spielplatz vor der Roseggerschule in Ried

Von Roman Kloibhofer, 19. Juni 2019, 10:11 Uhr
Aufregung um geplanten Spielplatz vor der Roseggerschule in Ried
Auf dieser Grünfläche könnte der Kinderspielplatz für den Kindergarten St. Elisabeth errichtet werden. Bild: rokl

RIED. Das Schulteam befürchtet Lärmstörung durch die spielenden Kinder.

Die Diskussion um den Neubau des Kindergartens St. Elisabeth am Kirchenplatz zieht eine weitere Debatte nach sich. Denn beim Neubau müsste auch ein größerer Außenbereich errichtet werden, und da das bestehende Grundstück dafür zu klein ist, gibt es Überlegungen, den Spielplatz auf der Grünfläche vor der Neuen Mittelschule 2/Roseggerstraße zu errichten. Das wiederum gefällt dem Schulteam nicht.

Bürgermeister Albert Ortig weist auf zwei Gemeinderatsbeschlüsse hin, die auch die Nutzung der Grünfläche regeln. Am 28. März dieses Jahres hatten sich – mit Enthaltung der Stimmen der SPÖ und Neos – die Gemeinderäte mehrheitlich für diese Lösung ausgesprochen. Auch die "dislozierte Grünfläche auf dem gegenüberliegenden Schulgelände" sei mit dem Land abgestimmt und dem Raumerfordernisprogramm angepasst, so Ortig.

"Wirklich ein guter Platz?

Die Direktorin der NMS2, Maria Perndorfer, reagiert überrascht auf die Pläne, denn bisher sei die Schule nicht kontaktiert worden. Auf OÖN-Anfrage sagt sie: "Wir schätzen die Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde, aber wir fühlen uns auch den Schülern verpflichtet, ihnen ein gutes Lernumfeld zu bieten." Ein Kinderspielplatz direkt vor der Schule sei alles andere als ideal, der Lärm spielender Kinder würde den Unterricht stören.

Lehrerin Cordula Breit-Menschick sieht auch das Stadtbild bzw. die Ansicht des gesamten Ensembles in Gefahr: "Dieses Ensemble mit dem Gebäude, den Bäumen und der Grünfläche sollte so erhalten bleiben, das ist in dieser Art ein Teil von Ried und sollte geschützt werden." Dieser Ansicht seien vermutlich auch viele Rieder Bürger, glaubt sie.

Das Schulteam befürchtet auch größere bauliche Veränderungen, denn die Geländeneigung müsse ausgeglichen und das Grundstück ausreichend eingezäunt werden. Außerdem dürften auch Toiletten-Anlagen notwendig werden. Außerdem sei die Lage neben stark frequentierten Straßen alles andere als ideal.

Auch Vizebürgermeister und Nationalratsabgeordneter Thomas Dim (FP) bestätigt die Überlegung, den Spielplatz dort zu platzieren, sagt aber: "Recht viel Freude damit hab ich nicht, ich finde das eine unglückliche Lösung." Er hoffe, dass eine Ausnahme für die Regelung der Freifläche seitens des Landes ermöglicht werden könne.

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Autor
Roman Kloibhofer
Redaktion Innviertel
Roman Kloibhofer
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2  Kommentare
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Zaungast_17 (26.400 Kommentare)
am 19.06.2019 10:51

spielende Kinder als Nachbarn einer Schule ... wieviele Schulzentren mit angeschlossenenem Kindergarten gibt es?

Straßenlärm dgl. und digitale Überflutung wiegt mEn schwerer als die kleinen Kollegen!

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docholliday (8.150 Kommentare)
am 20.06.2019 19:44

Aber wenn die kleinen eine stark befahrene Straße überqueren müssen, kann das keine Lösung sein!

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