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Arbeitsmigration im Visier

Von OÖN, 16. Juli 2019, 00:04 Uhr
Arbeitsmigration im Visier
Landesrat Rudi Anschober auch in engem Kontakt mit Braunaus Bürgermeister Johannes Waidbacher Bild: streif

BRAUNAU. Bereits jeder fünfte Einwohner im Bezirk Braunau mit Migrationshintergrund – nun Pilotprojekt für Arbeitsmarkt.

Die Bevölkerungszahl im Bezirk Braunau ist von 95.300 im Jahr 2003 auf aktuell 104.400 gestiegen – der Anteil von Menschen mit ausländischer Herkunft im selben Zeitraum von 13,6 Prozent auf 19,9 Prozent. Damit gewinnt das Thema Arbeitsmigration auch im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel immer mehr an Bedeutung, wobei es auch um den Zuzug aus dem Osten und Südosten geht. 2010 lebten in Braunau 216 Rumänen, 2018 waren es bereits 944. Die Zahl der Serben ist von 249 auf 572 gestiegen.

Ein österreichweites Pilotprojekt im wirtschaftlich stark aufstrebenden Bezirk Braunau hat nun besondere Integrationsmaßnahmen für zugezogene Arbeitnehmer und deren Familien zum Ziel, so Landesrat Rudi Anschober: In Zusammenarbeit mit dem Österrreichischen Integrationsfonds, Gemeinden, Unternehmen, AMS und weiteren Organisationen.

Die schrittweise Umsetzung soll ab Herbst erfolgen: Breite Informationsveranstaltung für die gesamte Bevölkerung, erweitertes Sprachkurse-Angebot und spezielle Beratung inklusive – mit Schwerpunkten für Frauen, Arbeit und Beruf, Gesundheit und Bewerbungstrainings.

Einige Großbetriebe setzen bereits eigenständige Integrationsmaßnahmen, darunter Deutschkurse und Initiativen zur Wohnraumschaffung, heißt es seitens der neuen Initiative. Klein- und Mittelbetriebe könnten das in vielen Fällen nicht leisten.

Im Kern gehe es auch darum, nicht die selben Versäumnisse der Vergangenen Jahrzehnte bei der "Gastarbeitermigration" zu wiederholen. Sprachausbildung soll auch die mitgekommenen Familienmitglieder einbinden. Der Integrationsfonds werde in der Region verstärkt beraten und in Abstimmung mit den Partnern vor Ort die Bedarfe abklären.

Grundsätzlich stelle Arbeitsmigration in Zeiten des Arbeitskräftemangels eine Chance dar, so Anschober. Nun gelte es, im Bereich der Sprachausbildung, Bildung und Qualifizierung jene Menschen zu fördern, die durch die Arbeitsmigration gekommen sind.

Auch sollen die sogenannten Übergangslehrgänge an den Schulen fortgesetzt werden.

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