"Alles tun, damit der Wirtschaftsstandort nicht noch weiter abbaut"
BEZIRK BRAUNAU. Die Braunauer Bezirks-VP-Spitze spricht über Herausforderungen und Ziele für das heurige Jahr.
Durch die Insolvenz bei KTM ist im starken Wirtschaftsbezirk Braunau eine deutliche Verwundbarkeit zu spüren. "Die Insolvenz hat gezeigt, wie schnell man von einer wirtschaftlichen Vorzeigeregion mit Fachkräftemangel und niedrigster Arbeitslosigkeit in Turbulenzen geraten kann", sagte Klaus Mühlbacher, VP-Bezirksparteiobmann und Landtagsabgeordneter. "KTM hat das Potenzial, weiterzumachen, allerdings muss jetzt seitens der Politik alles dafür getan werden, dass der Wirtschaftsstandort nicht noch weiter abbaut, Produktion und Technologie vor Ort erhalten bleiben und nicht in andere Länder abwandern." Das ist eine von den Aufgaben, die sich die Volkspartei für 2025 zum Ziel gesetzt hat.
Wo viel Wirtschaft, da viel Straßen – so verlaufen quer durch den großen Flächenbezirk wichtige Verkehrsrouten wie etwa die Bundesstraßen 156, 147 und 148. Alle politischen Ebenen seien gefordert, so Mühlbacher, um die Infrastruktur zu erhalten und stetig auszubauen. Landesweit werden 230 Millionen Euro in den Straßenbau investiert.
Aus für Salzachbrücke?
Auch der öffentliche Verkehr im Innviertel nimmt Fahrt auf: Wie berichtet, geht die Modernisierung der Mattigtalbahn in die nächste Phase. Die Elektrifizierungsarbeiten der Strecke im Abschnitt Friedburg-Braunau laufen, abschnittsweise werden in den kommenden Jahren die Oberleitungsmasten für den elektrischen Zugbetrieb errichtet.
Eine große Herausforderung ist und bleibt die Pflege. Betten stehen leer, weil Pflegekräfte fehlen. Personalgewinnung hat demzufolge oberste Priorität: "Mit der Fachkräftestrategie im Pflegebereich und dem Neubau des Alten- und Pflegeheimes in Altheim wurden bereits Akzente zur Verbesserung gesetzt", sagt der Bezirksparteiobmann. Noch vor einem Jahr war der Unmut über eine zwischenzeitlich angedachte Schließung der Bezirksbauernkammer Braunau groß. Dieses Thema sei endgültig vom Tisch, einstimmig sei beschlossen worden, die beiden Kammern in Braunau und Rohrbach zu erhalten, sagte VP-Bundesrat Ferdinand Tiefnig. Kritik gibt es nach wie vor für Leonore Gewesslers Alleingang für das Renaturierungsgesetz. "Einige Gebiete werden nicht mehr landwirtschaftlich genutzt werden können. Mit diesem Gesetz wird es auch unmöglich sein, die Salzachbrücke in Riedersbach umzusetzen", sagte Tiefnig.
Insgesamt sei die Bezirkspartei mit knapp 12.000 Mitgliedern gut aufgestellt. 37 von 46 Bürgermeistern und 458 von 874 Gemeinderäten seien von der VP. Parteiintern stünden interne Schulungen am Programm, "die Spitzenfunktionäre der Zukunft werden schon jetzt geschult", sagt Michael Huber, Bezirksgeschäftsführer und Überackerns Bürgermeister. Nach mehr als 20 Jahren wird das Bezirksbüro von der Ringstraße in die Salzburger Straße verlegt.
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Lachen die werten Volksvertreter oder zeigen sie nur die Zähne?
Versprechen, wunderschöne Wortwahl, Eigenlob,
Wer nicht ins Gesinnungsbild der Politmafia passt wird schlecht gemacht und denunziert. Der ex Bezirkshauptmann weiß es sicher ganz genau!
Das Giebelkreuz, die Religion der vollen Taschen wird sie nicht in Stich lassen!
Ehrlich gesagt, habe ich in die Türkise ÖVP als Wirtschaftspartei und besonders als „Volkspartei“ seit den letzten 5 Jahren jedes Vertrauen verloren.
Ihr lügt die eigenen Wähler an, das sich die Balken biegen.
In Österreich wird dies gesagt und in Wien und in Brüssel wird dann genau das Gegenteil beschlossen.
Die ersten die die Türkise ÖVP über die Klinge springen lässt, sind die Bauern und die kleineren Unternehmer.
Wieder wer, der das Renaturierungsgesetz nicht kennt und einfach drauflosplärrt.
Ja, ja, die ÖVP würde am liebsten alles zubetonieren, aber wegen der Gewessler geht das jetzt nicht mehr. Die Grünen, die sich für den Erhalt von Natur und Klimaschutz einsetzen - das ist ein no-go! Genau so die SPÖ, die sich für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzt - nur Träumer! Aber mit den ganz rechten, teils rechts extremen in der FPÖ - da verzichtet man sogar auf den Kanzler! Die ganzen Kollateralschäden in der Wirtschaft, in der Demokratie- das muss man halt in Kauf nehmen. Die Staatsschulden, die u.a. durch z.t. fragwürdige Coronahilfen angehäuft wurden, die sollen nur die Menschen alleine ausbaden. Danke, ÖVP!!!