Ab Herbst rollen Bagger am Kirchenwirt-Areal
ANDORF. KGB-Immobilien Invest Gesellschaft lässt sich Bauprojekt im Andorfer Ortszentrum 6,5 Millionen Euro kosten.
Ein Primärversorgungszentrum mit Ärzten und Therapeuten soll, wie bereits berichtet, in Andorf realisiert werden. Beim Neujahrsempfang der Gemeinde wurden erstmals konkrete Pläne präsentiert, wo die entsprechenden Räumlichkeiten entstehen werden. Verantwortlich für die Realisierung ist die KGB-Invest, die am Areal des Andorfer Kirchenwirtes 6,5 Millionen Euro investiert.
Geschäfte, Büros, Gesundheits- und Ärztezentrum, Wohnungen und ein moderner Gastronomieraum für 150 Personen – das sind die neuen Kernelemente in der Planung zum Umbau des Kirchenwirt-Areals in Andorf. Entstehen sollen diese anstelle des bisherigen Nebengebäudes mit Saal und Bäckerstüberl sowie Scheune und Stall des ehemaligen "Feichtner-Hofes". Mit einem Investitionsvolumen von 6,5 Millionen Euro werden bereits ab Herbst dieses Jahres 3.700 Quadratmeter neue Nutzfläche und 80 dazugehörige Parkplätze geschaffen. Der Kirchenwirt und die Mieter des Traktes der ersten Bauetappe sollen bereits 2020 in ihre neuen Räume einziehen, die Fertigstellung ist bedarfsorientiert bis Ende 2022 vorgesehen.
Bild: Eine Skizze des Bauvorhabens
Mehr als "nur" ein Wirtshaus
Das Traditionswirtshaus wieder zu alten Zeiten zurückzuführen – das war die Idee und gleichzeitig Triebfeder von drei erfolgreichen regionalen Unternehmern beim Kauf des Andorfer Kirchenwirtes im Jahr 2016. Der Gastronom Josef Kaltenböck, der Unternehmer Werner Griesmaier und Baumeister Josef Buchinger haben sich als Freunde in der KGB-Immobilien Invest Gesellschaft zusammengeschlossen, um den Kauf abzuwickeln und dem Gasthaus neues Leben einzuhauchen.
Bald wurde aber von den Investoren erkannt, dass aus der Immobilie und dem restlichen Grundstück mehr werden kann als ein Gastronomiebetrieb. Bei Arbeitstreffen der drei Eigentümer tauchten ergänzend zum Gasthaus immer wieder die Nutzungsschwerpunkte Hotelbetrieb, Geschäfte, Büros, Wohnungen, Tiefgarage sowie Gesundheits- und Ärztezentrum auf. "Zwei Jahre haben wir mit externer Unterstützung des Architekturbüros TEAM M aus Linz geplant, Wirtschaftlichkeitsberechnungen angestellt und als Ergebnis dieser Bemühungen den Hotelbetrieb sowie die Tiefgarage wieder verworfen", fasst Geschäftsführer Werner Griesmaier die arbeitsintensive Planungsphase zusammen. Seit wenigen Tagen liegt nun ein ausgereiftes Planungskonzept vor, das beim Neujahrsempfang der Gemeinde erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde. "In der Planung wurde von Architekt Wolfgang Steinlechner auch berücksichtigt, dass sich das äußere Erscheinungsbild der neuen Baukörper mit der Architektur der Bestandsobjekte im Ortszentrum in Einklang bringen lässt", beschreibt Baumeister Josef Buchinger eines der Planungsziele. Mietinteressenten steht der Baumeister als Ansprechpartner zur Verfügung (Tel.: 0664/2325560).
"Ich freue mich für unseren Pächter Roland Ebner, dass die Erneuerung von Heizung, Lüftung und Sanitäranlagen für das Wirtshaus sowie der neu zu schaffende Raum für 150 Personen am Beginn des Investitionszeitraumes stehen und dass die Frequentierung der neuen Immobilie auch zusätzliche Gäste für den Kirchenwirt bringen wird", so Gastronom Josef Kaltenböck über das Projekt.
Projekt ist Thema im Gemeinderat
Auch die Kommunalpolitik beschäftigt sich mit diesem Projekt. Am Freitag wird sich der Gemeinderat mit der Abänderung des Bebauungsplanes im Sinne einer bestmöglichen Nutzung des Areals in Übereinstimmung mit dem optischen Erscheinungsbild des Ortszentrums befassen. Außerdem ist die Politik bei der Schaffung des "neuen Lebensraumes für Gesundheit" mit im Boot.
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Wie das Ganze wohl ferig aussehen wird, das hat wahrscheinlich mit der Skizze wenig zu tun.
Siehe ehemaliger Wieningerhof in Schärding. Der Neubau passt sich hervorragend ins bestehende Stadtbild ein.
Warum sollte das ein Architekt in Andorf nicht hinkriegen?
Ausserdem muß das Projekt vom Gemeinderat genehmigt werden.
Aber bei dem Hansw..st von Bürgermeister ist wohl alles möglich.
Gottseidank sind 2 gestandene Geschäftsleute hinter dem Projekt, Hr. Griesmeier und Hr. Kaltenböck.
Beim Wieninger Hof in Schärding hatte der Denkmalschutz nicht nur Mitspracherecht sondern auch Einwände, die bei im Plan berücksichtigt wurden.
In Wien käme niemand auf die Idee ein altes Palais abzureißen. Sinnbilder einer feudalistisschen GEsellschaft.
In einem Marktflecken wie Andorf der bauerlich geprägt ist, stört ein alter Stadl und wird durch eine Schuhschachtel ersetzt.
eigentlich gehörten die alten bäuerlichen stein- oder holzalten Gebäude/Schätze auch unter Denkmalschutz gestellt. Es ist Kreativität und Fantasie gefragt diese neu zu beleben.
Woher wollen Sie wissen wie das am Ende aussieht?
Anhand der Skizze?
Wenn der Besitzer beim Wieningerhof auf den Denkmalschutz gehört hätte so würden die alten Mauern noch stehen. So aber sind sie bedauerlicherweise mal zufällig eingestürzt.
Beim Aufbau mag der Denkmalschutz schon mitbestimmt haben.
Si ist das Gebäude als Ganzes neu und modern sowie relativ hochwassersicher für die Ärtze und andere Insassen.
Erbärmlich, wenn man unter einem Pseudonym einen durchaus erfolgreichen BGM Pichler einen Hansw...t nennen darf! Sachliche Kritik schaut anders aus, aber ...
Erfolgreicher BGM?
Warum ist ihm dann voriges Jahr fast die halbe Mannschaft davongerannt?
Letztes Jahr! Und wie lange ist Peter Pichler Bürgermeister, wie oft wurde er wiedergewählt? Andorf steht gut da, also kein Grund ihn anonym einen Hansw...t zu nennen, oder?
Ein scheußlicher Klotz! Moderne Architektur ist grauenhaft! Der Kirchenwirt ist bisher in einem stimmigen Gebäude, welches bestens in die Architektur des Innviertels passt! Aber dieses grässliche neue Betonmonster könnte in jeder x-beliebigen Stadt im Ruhrpott stehen! Meinen die Architekten tatsächlich, dass ihre Werke gefallen? In 20 Jahren wird man diese schrecklichen Betonbunker sprengen ....
SCHÖN IST WAS ANDERES..."dass sich das äußere Erscheinungsbild der neuen Baukörper mit der Architektur der Bestandsobjekte im Ortszentrum in Einklang bringen lässt..". diese Befürchtung habe ich auch wenn die gegenüberliegende Kirche gleich als Kubus im Plan dem Neubau gegenübertritt. Da ist wahrlich ein Einklang feststellbar und zwar eine Loose loose Situation.
Vom Ortbild her ist dieses Objekt eine einzige Katastrophe und passt wie die Faust aufs Aug´. Dass dieser Wirts- und Bauernhof den Bach hinunterging ist eine andere Geschichte.
Schade um den Kirchenwirt und dessen Bauernhof. Schade um die ganze historische Substanz, das Ausmaß des Stadls und des Stalls,die hier und jetzt noch erhalten und erahnt werden kann. Bei Betrachtung dieses Vorhabens kommt ein ausstauschbares Dienstleistungszentrum hin, wie sie von fast allen Versicherungen und Ärzten bespielt werden. Da kann mal als Andorfer mit Sinn für Heimatkunde und Ästhetik nur verwundert den Kopf schütteln. DAs Jahr fängt ja schon mal gut an, wenn der KGB die Bagger anrollen lässt.
fest steht aber auch, dass die vormaligen Besitzer den Hof in den finanziellen Ruin getrieben haben. Jeder hätte jahrelang die Möglichkeit gehabt, den Hof zu kaufen und ihn im Sinne der Heimatkunde zu schützen. Warum hat das niemand gemacht? dreimal dürfen sie raten.....
http://sarleinsbach.ooevp.at/
Welche Häuser/Gebäude sind bildwürdig/ abgebildet? Was ist ab.geschnitten?Und wo hat das Logo Platz?
Bitte welche Abkürzung ist KGB? Für mich ist KGB noch immer die Abkürzung des ehemaligen Sowjetischen Geheimdiensts ...
Kennen Sie das Ganze?
Der Stadel verfault.
Der Stall fast eine Ruine.
Das Gewölbe unter dem Saal baufällig.
Als relativ moderne aufstrebende Gemeinde (trotz dieses Bürgermeisters) muss im Ortszentrum ein aler Stadel und ein zerfallender Stall stehen?
Auch für das Gemeindeamt (Bösbauer Villa) hätte es andere Möglichkeiten gegeben.
Wegreißen und total neu aufbauen. Kann man heutzutage ohne einen Unterschied zu erkennen. So hat man ein altes Gebäude mit feuchten Mauern weiterhin. Dafür waren 3,2 Mio zuviel.