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Zwei Innviertler Studenten mit ganz großen Plänen

Von Josef Schuldenzucker, 09. November 2017, 09:04 Uhr
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Bildergalerie LibertydotHome: Zwei Innviertler wollen durchstarten
Bild: UNBEKANNT (LPD STEIERMARK)

TAISKIRCHEN, MEHRNBACH, EBERSCHWANG, WIEN. Markus Hörmanseder und Philipp Hüttl haben sich dem Projekt "LibertydotHome" verschrieben.

Ein leistbares Zuhause für jeden schaffen, das ist das große Ziel von zwei Studenten aus dem Bezirk Ried. Markus Hörmanseder aus Taiskirchen und Philipp Hüttl aus Mehrnbach studieren derzeit an der FH Campus Wien im Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen/Baumanagement und arbeiten seit dem Frühjahr 2017 am Projekt "LibertydotHome".

Unterstützt werden sie auch noch von Lisa Bozic aus Eberschwang, die für Marketing zuständig ist. "LibertydotHome" ist ein Microhome-Konzept für verschiedenste Einsatzgebiete. "Wir wollen ein Minimum an Lebensqualität für jeden einzelnen Menschen zum Standard werden lassen. Gesellschaftlich benachteiligten Personen soll durch unser speziell entworfenes Wohnkonzept die Resozialisierung in die Gesellschaft erleichtert werden", sind sich Markus Hörmanseder und Philipp Hüttl einig.

Bevor die beiden findigen Ingenieure zum Studium nach Wien übersiedelten, arbeiteten sie einige Jahre lang bei FACC in Ried. Markus Hörmanseder war dort zuständig für die Serienproduktion von Triebwerkskomponenten. Die beiden angehenden Bauingenieure wollten eine sinnvolle Bachelor-Arbeit schreiben und einen sozialen Aspekt mit hineinbringen: "In Wien ist Obdachlosigkeit ein Thema, mit dem man täglich konfrontiert ist."

Um das Haus transportieren zu können, braucht es kein schweres Gerät. Ein PS-starkes Zugfahrzeug und ein großer Pkw-Anhänger, vier Stabwinden und 20 Minuten Zeit genügen, um das Mini-Haus abzutransportieren.

Momentan steht der Prototyp direkt neben dem Haupteingang der FH Wien. Die Innviertler Studenten haben mit ihrem Projekt den Start up Corner-Contest gewonnen und sogar ein eigenes Büro zur Verfügung gestellt bekommen sowie eine perfekte Infrastruktur für ein Start up-Unternehmen.

"Wir sehen in den mobilen Wohneinheiten großes Potenzial und wollen unser Produkt Schritt für Schritt weltweit bekannt machen. Vielleicht können wir in ferner Zukunft sogar von dieser Idee leben", sind die jungen Innviertler optimistisch.

Im nächsten Jahr sollen fünf Einheiten beim Free Tree-Festival in Taiskirchen aufgestellt werden, auch ein soziales Hilfsprojekt in Kenia ist angedacht.

Info

Der Prototyp ist eine 8,75 Quadratmeter große Wohneinheit und beinhaltet neben dem Sanitärbereich mit Dusche und WC einen darüber liegenden Schlafplatz, eine Küchennische mit Waschbecken, zwei Herdplatten und einen Kühlschrank.

Dank der besonderen Unterstützung der Firma Hörmanseder GmbH (Haag/H.) und zahlreicher Firmen und Sponsoren konnte der Prototyp in nur vier Wochen gebaut werden.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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tradiwaberl (15.610 Kommentare)
am 09.11.2017 11:28

Also ein Wohnwagen ohne Räder ??

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il-capone (10.378 Kommentare)
am 09.11.2017 09:54

no na

Das hättens doch den fahrenden Zigeunern schon längst bauen müssen.
Oder reiten die noch immer mit Oxenkarren quer durchs Euroland?

Man muass des Radl ned xmal neich erfindn.

Ev. wären diese Kastln grad recht für die verarmten Linz-Einpendler, die sich den Wohntraum in Nähe der Arbeitsstätte nich' leisten können. zwinkern

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