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Zehn Jahre Haft für Schmuggel von rund 400.000 Stück Ecstasy verhängt

Von Thomas Streif, 11. Dezember 2018, 05:04 Uhr
Zehn Jahre Haft für Schmuggel von rund 400.000 Stück Ecstasy verhängt
Mehr als 400.000 Stück Ecstasy-Tabletten wurden sichergestellt. (Symbolfoto) Bild: Reuters

SUBEN/RIED/WELS. Mutmaßlicher Auftraggeber eines millionenschweren Drogendeals in Ried verurteilt.

Da staunten die Drogenfahnder in Wels Ende Oktober 2017 nicht schlecht: In einem Fahrzeug entdeckten die Beamten insgesamt mehr als 400.000 Stück Ecstasy-Tabletten. Das Suchtgift mit einer Reinmenge von mehr als 45 Kilogramm wurde von den Niederlanden aus über Luxemburg und Deutschland nach Österreich eingeführt. Ziel des Transports wäre die Türkei gewesen. Da die Drogen via Suben eingeführt wurden, landete der Akt bei der Staatsanwaltschaft Ried und in weiterer Folge beim Landesgericht Ried. Der 40-jährige Fahrer wurde Ende 2017 im Landesgericht Ried zu neun Jahren unbedingter Haft verurteilt.

"Sex-Tabletten" vermutet

In der Verhandlung verantwortete sich der Beschuldigte zuerst damit, dass er nicht gewusst habe, worum es sich bei den Tabletten handle. Er sei davon ausgegangen, dass es sich um "Sex-Tabletten", also eine Art Viagra, gehandelt habe. Schließlich räumte der Beschuldigte seine Tat dann doch ein. Das Urteil wurde vom Oberlandesgericht Linz allerdings auf acht Jahre abgeändert.

Bei den weiteren Ermittlungen konnte der mutmaßliche Auftraggeber des Megadeals ausfindig gemacht werden. Dem 41-jährigen Türken wurde von Staatsanwältin Petra Stranzinger unter anderem das Verbrechen des Suchtgifthandels zur Last gelegt. Der Angeklagte bestritt in der Hauptverhandlung vor einem Schöffengericht unter der Leitung von Richter Josef Lautner, etwas mit dem geplanten millionenschweren Drogendeal zu tun gehabt zu haben. Der Wert der Ecstasy-Tabletten, die Namen wie "Coca Cola", "Bandit3D" oder "Handgranate" trugen, wird auf bis zu vier Millionen Euro geschätzt.

Für das Schöffengericht stand die Schuldfrage des 40-Jährigen außer Zweifel. Der Mann wurde zu zehn Jahren unbedingter Haft verurteilt. Erschwerend waren dabei die nicht geständige Verantwortung des Mannes und vor allem die immense Menge des transportierten Suchtgifts. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Mittlerweile konnte aufgrund von Fingerabdrücken ein weiterer mutmaßlicher Beteiligter in Holland gefasst werden. Er wurde mittlerweile ausgeliefert und sitzt in Untersuchungshaft. Ihm droht ebenfalls eine Anklage und eine mehrjährige Haftstrafe.

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