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Weiter Ringen um Strom-Erdkabel

25. Juni 2013, 00:04 Uhr
Weiter Ringen um Strom-Erdkabel
Klaus Wimmesberger Bild: privat

INNVIERTEL. Die zur besseren Stromversorgung von Teilen des Pramtals seitens der Projektanten vorgesehene 110-kV-Freileitung von Ried nach Raab wird von vielen Anrainern und Grundstückseigentümern weiterhin vehement als Erdkabel-Variante eingefordert.

Zuletzt gab es sogar Zündstoff in der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer, bei der der „Unabhängige Bauernverband“ (UBV) zwei Anträge stellte. Der Wirtschaftsminister solle aufgefordert werden, bei Bauträgern keine Freileitungen mehr zuzulassen – in Bayern sei die Erdverkabelung bis 110 kV bereits Gesetz, so UBV-Mandatar Klaus Wimmesberger. Zudem solle die Landwirtschaftskammer die Projektbetreiber auffordern, auf der Pramtal-Stromschiene ein Erdkabel zu verlegen.

Beide Anträge seien aber nach heftiger Diskussion mit 26 Bauernbund-Stimmen gegen alle anderen Fraktionen abgelehnt worden, so Wimmesberger. „Die Zukunft gehört den Erdkabeln. Wir geben nicht auf und werden weiterhin für die Interessen der Bauern und Anrainer kämpfen“, so Wimmesberger. „Enttäuscht bin ich vom Bauernbund.“

Die Projektbetreiber bezeichnen die geforderte Erdverkabelung, wie berichtet, als ungeeignet.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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( Kommentare)
am 26.06.2013 01:38

Soweit ich gehört habe, sollen wohl auch Anlieger vom Leitungsbau betroffen sein. Das Problem bei Freileitungen in Wohnsiedlungsnähe ist, dass sie einen erheblichen Wertverlust der Immobilien verursachen. Aber auch im freien Gelände tragen Freileitungstrassen durch ihre visuelle Belastung zu Beeinträchtigung der Lebensqualität(Erholungswert) bei. Erdkabel auf der 110 KV-Ebene entsprechen heutzutage genau wie Freileitungen dem Stand der Technik und sollten daher auch weitestgehend eingesetzt werden. Der BUND und auch der NABU fordern im 110 KV-Netz grundsätzlich Erdkabel. Die elektromagnetische Verträglichkeit ist zudem bei Erdkabel deutlich besser als Freileitungen. Da die elektrischen Felder vom Erdreich vollständig abgeschirmt werden. Also Erdkabel sind immer eine Gute Sache;-)

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am 25.06.2013 23:15

@Gegenpol: Aber mal bitte ein bisschen mehr Motivation lieber Herr Hochspannungsleitungsbauer bei der Realisierung von Erdkabeln statt Freileitungen!!! Erdkabel bis 110KV Nennspannung entsprechen seit Jahren dem Stand der Technik und stellen i.d.R eine sinnvolle Alternative zu Freileitungen dar! Der Gesetzgeber hat 43h EnWG nicht zum Spaß erlassen! In Dänemark wird seit Jahren bis 150KV ausschließlich erdverkabelt! In Deutschland ist dies auch möglich! Hierzu sollte die Anreizregulierungsverordnung vom Gesetzgeber verbessert werden!

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am 25.06.2013 21:24

strom wollen?

ps. leider könen die leitungsgener das alles und noch viel mehr gar nicht lesen, denn die brauchen und haben somit auch keinen ...

bald sind alle gegen alles und doch wollen alle alles???

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Gegenpol (361 Kommentare)
am 25.06.2013 16:44

bereits Gesetz. Was redet der für einen Schwachsinn ?? 1. Ich lebe in Bayern. 2. Ich habe mit der Materie beruflich zu tun 3. In Bayern werden nach wie vor Freileitungen verbaut auch unter 110 kV. Totaler Quatsch was der Typ hier von sich gibt !

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am 25.06.2013 21:16

könnte damit vielleicht folgender Paragraph aus dem Bundesgesetz gemeint sein:

"Hochspannungsleitungen auf neuen Trassen mit einer Nennspannung von 110 Kilovolt oder weniger sind als Erdkabel auszuführen, soweit die Gesamtkosten für Errichtung und Betrieb des Erdkabels die Gesamtkosten der technisch vergleichbaren Freileitung den Faktor 2,75 nicht überschreiten..."

Scheint also doch nicht ganz so falsch zu sein.

siehe: http://www.gesetze-im-internet.de/enwg_2005/__43h.html

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Gegenpol (361 Kommentare)
am 25.06.2013 22:08

soweit die Gesamtkosten für Errichtung und Betrieb des Erdkabels.......Keine Ahnung wie die Österreicher das machen - in Deutschland ist dies ein Ding der Unmöglichkeit. Natürlich verbauen wir Erdkabel, wenn es nicht Anders geht. Doch der Regelfall ist nach wie vor Freileitung.

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( Kommentare)
am 25.06.2013 23:12

@Gegenpol: Aber mal bitte ein bisschen mehr Motivation lieber Herr Hochspannungsleitungsbauer bei der Realisierung von Erdkabeln statt Freileitungen!!! Erdkabel bis 110KV Nennspannung entsprechen seit Jahren dem Stand der Technik und stellen i.d.R eine sinnvolle Alternative zu Freileitungen dar! Der Gesetzgeber hat 43h EnWG nicht zum Spaß erlassen! In Dänemark wird seit Jahren bis 150KV ausschließlich erdverkabelt! In Deutschland ist dies auch möglich! Hierzu sollte die Anreizregulierungsverordnung für die Netzbetreiber vom Gesetzgeber verbessert werden!

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Gegenpol (361 Kommentare)
am 26.06.2013 00:47

Zumal ich mich in diese Diskussion ohnehin nicht einmischen möchte, da ich nicht einmal sagen kann, wo sich die Örtlichkeit befindet, um welche es hier geht. Das Einzige was ich in meinem Kommentar sagen wollte ist, dass keineswegs in Bayern sämtliche Leitungen bis 110 kV in der Erde verlegt werden - sowas ist die Ausnahme. Was bezüglich der Bedenken von Hochspannungsleitungen wegen Magnetfeld angeht, welches ja bei manchen als Ursache für Krankheiten angesehen wird, ist es immer wieder erstaunlich, dass man bei solch Personen Handy auf dem Nachttisch, WLAN 24 Std Nonstop, womöglich auch noch das Schnurlostelefon ebenfalls neben dem Handy hat - man muss ja up to Date sein. Tatsache ist, dass eine Freileitung im FREIEM Gelände keine alte Sau stört. Wie gesagt ich kenne DIESEN FALL NICHT !!! Möglich dass hier die geplante Leitung mitten durch ein Wohngebiet geht - dann kann ich es verstehen !! Nur da ich es nicht sagen kann, halte ich mich aus jeglicher Diskussion raus.

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( Kommentare)
am 26.06.2013 01:39

Soweit ich gehört habe, sollen wohl auch Anlieger vom Leitungsbau betroffen sein. Das Problem bei Freileitungen in Wohnsiedlungsnähe ist, dass sie einen erheblichen Wertverlust der Immobilien verursachen. Aber auch im freien Gelände tragen Freileitungstrassen durch ihre visuelle Belastung zu Beeinträchtigung der Lebensqualität(Erholungswert) bei. Erdkabel auf der 110 KV-Ebene entsprechen heutzutage genau wie Freileitungen dem Stand der Technik und sollten daher auch weitestgehend eingesetzt werden. Der BUND und auch der NABU fordern im 110 KV-Netz grundsätzlich Erdkabel.Die elektromagnetische Verträglichkeit ist zudem bei Erdkabel deutlich besser als Freileitungen. Da die elektrischen Felder vom Erdreich vollständig abgeschirmt werden. Also Erdkabel sind immer eine Gute Sache;-)

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