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Warum der Ziegler-Wirt auf Putenfleisch verzichtet

Von Valentina Dirmaier, 27. April 2015, 00:04 Uhr
Ziegler-Wirt verzichtet auf Putenfleisch: "Können wir nicht mehr verantworten"
"Wirt am Markt" Rudolf Ziegler über sich selbst: "Ich bin ein Hardliner." Bild: diva

TAISKIRCHEN. Rudolf Ziegler über Wünsche der Gäste und warum er oft in der "Zwickmühle" ist.

Beim Wirt am Markt gibt es kein Red Bull und kein Putenfleisch, stattdessen serviert Wirt Rudolf Ziegler Wild- und Fischspezialitäten – beinahe gänzlich aus heimischer Produktion. Darauf legt der Gastronom großen Wert, wie er im Interview betont.

 

Putenfleisch wird gerne gegessen, aber weniger gern produziert. Die Nachfrage übersteigt das Angebot bei heimischem Fleisch bei weitem, also wird im großen Stil importiert. Ein Zustand, der von Ihrem Betrieb nicht gefördert wird, denn seit einem Jahr verzichtet ihr auf dieses so beliebte Fleisch. Warum?

Rudolf Ziegler: Weil wir es nicht mehr verantworten können, Pute zu verkaufen. Besonders wenn man hört, dass der Einsatz von Antibiotika bei den Tieren bis vor der Schlachtung erlaubt ist und kaum heimische Produkte zu bekommen sind. Die Menge Putenfleisch, die in der Gastro über die Theke geht, können wir gar nicht aus Österreich beziehen. Ich finde, dass Putenfleisch das Doppelte kosten soll und dafür wesentlich bessere Haltungsbedingungen herrschen müssen. Wenn ein Kilo Fleisch 4,90 Euro kostet, kann nicht mehr von einem Lebensmittel die Rede sein. Das ist meine persönliche Meinung.

Gibt es Gäste, die Ihr Credo kritisieren oder überwiegt die Zustimmung?

Ich bin ein Hardliner und lebe das auch. Ich hätte auch beispielsweise mit der geforderten Herkunftsbezeichnung für Fleisch in der Gastronomie kein Problem. In unserer Küche wird ohnehin nur Fleisch aus der Region verwendet. Zum Beispiel sind wir in Sachen Wild Selbstversorger, und der Fisch für die Fischwochen kommt aus Österreich. Ich bin ein Gastwirt mit einem klaren "Ja" zu "A".

Sollten Wirte, die regionale und saisonale Speisen anbieten, ihr Angebot an den heimischen Markt anpassen und die Kunden dadurch zu bewussterem Konsum erziehen?

Schwieriges Thema. Thema Pute. Dieses weiße Fleisch ist eine reine Modeerscheinung und nicht das gesündeste. Aber manche Kunden wollen nur das essen. Was soll das? Aber trotzdem kann ich nur beraten, nicht erzieherisch arbeiten. Daher gehe ich meinen Weg.

Und der Gast sollte sich mehr mit dem auseinandersetzen, was auf seinem Teller landet?

Das wäre ganz wichtig, dass sich der Gast Gedanken macht, wo gehe ich essen, was erwartet mich dort und warum kostet das Gericht einen Euro mehr, da es vom Bauern aus dem Innviertel stammt und nicht aus den USA eingeführt wurde. Ich finde, das Bewusstsein sollte bereits beim Einkaufen der Gastwirte beginnen.

Nutzen Gastwirte den Begriff "Regionalität" auch zu Unrecht aus und schmücken sich mit falschen Federn?

Ich glaube schon. Ich finde es richtig, dass es dafür Kontrollen gibt, nur ob das wahr ist, was manche so auf ihren Speisekarten stehen haben? Wahrscheinlich schaut’s hinter den Kulissen oft anders aus und es wird mit Convenience (Anm.: damit sind fertig zubereitete Lebensmittel gemeint) gekocht. Ich stehe total hinter heimischen Produkten und kaufe daher beim Metzger einige Euro teurer als im C+C-Markt (Abholgroßmarkt) ein. Ich glaube, dass dies die Philosophie ist, mit der man als Gastronom am Land überleben kann und sich von anderen abhebt.

Tradition haben bei euch neben den Wild- auch die Fischwochen. Wie schwer ist es, gänzlich Fisch aus heimischen Gewässern anzubieten?

Es ist überhaupt nicht schwer, Forelle, Lachsforelle, Zander und Bachsaibling zu bekommen. Aber mit nur vier Fischen ist es schwer, eine Fischwoche zu machen. Und Huchen, Waller, Stör sind sehr hochpreisig. Zudem wird man vom Gast oft gezwungen, das Angebot zu erweitern und auf Meeresfische zurückzugreifen, weil’s der Nachbar auch hat – aber halt aus der Tiefkühltruhe.

Eine Zwickmühle?

Ja. Der Gast soll ja trotzdem wissen, wo er isst und nicht von heimisch und bodenständig reden, wenn man gleichzeitig vom Wirt exotisches wie Straußen- und Krokodilfleisch fordert. Selbiges gilt für den Kaffee mit Milchschaum. Das brauche ich als ländliches Wirtshaus nicht und das hat’s in Österreich nie gegeben, wir führen die Wiener Kaffeehaustradition. Auf einen Cappuccino freue ich mich in Italien! Ich muss auch nicht in jedem Wirtshaus Spaghetti und Pizza anbieten. Das sind so Sachen, die mich maßlos aufregen.

Zum Abschluss. Verkaufen Sie Red Bull?

Nein. Ich betreibe ja keine Bar.

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63  Kommentare
63  Kommentare
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Rozbua (548 Kommentare)
am 28.04.2015 13:37

Dass gutes Putenfleisch nicht zu bekommen ist, würde ich als (Bio)-Geflügelbauer nicht auf mir sitzen lassen!

Interessant, dass er ("ausländischen")Kaffe verkauft, aber den österreichischen Milchschaum ablehnt?

Die Spezialität des Hauses dürfte wohl sein "Vogel" sein.

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docholliday (8.161 Kommentare)
am 30.04.2015 11:22

...Ihr BIO Putenfleisch nicht an? Oder kann es sein, dass Sie ebenfalls keines produzieren?

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kunterbunter (235 Kommentare)
am 28.04.2015 09:52

Nicht alles was man hört muss auch wahr sein

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Rozbua (548 Kommentare)
am 28.04.2015 14:01

dass andere "vielleicht" nicht so ehrlich sind wie er, wird er sich auch keine Freunde machen.

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( Kommentare)
am 28.04.2015 08:09

sie ersparen sich den Arzt, Antibiotika sind da genug drinnen.
Der Kloakenfisch Pangasius ans Vietnam wäre auch noch eine Möglichkeit.....

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 27.04.2015 18:37

für den Herrn Ziegler.

Da könnte er jeden Tag nachschauen, womit die Tierchen gefüttert werden und wie sie leben.

Schon sehr polemisch, seine Verallgemeinerung.

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( Kommentare)
am 27.04.2015 16:05

brauchen wir.
Vie setzten auf die sogenannte "Internationale Küche", bitte was ist das ?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.04.2015 16:19

nudeln, sushi, currywurst und schnitzelsemmel........

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Katzenkoerberl (1.838 Kommentare)
am 27.04.2015 18:47

Schnitzel- und Emmentaler Semmerl vom Welser Schnitzel Platz l mag ich!

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hast (258 Kommentare)
am 27.04.2015 15:19

....und wer ihn kennt, weiß auch, dass er das weiterhin so durchzieht! Die Konsumenten sollten bei diesem Thema einfach einsehen, dass man für (regionale) Qualität etwas mehr berappen muss. Beim Ankauf und Betrieb überdimensionaler Karren wird ja auch gerne mehr bezahlt!

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erik62 (38 Kommentare)
am 27.04.2015 13:13

Weiter So !! Find ich super, wie dieser Wirt arbeitet.
Es ist sehr wichtig, mit Produkten aus der Region zu wirtschaften.

Nur beim Kaffee wirds etwas seltsam. Ein echter Melange sollte schon angeboten werden (Milchschaum grinsen Und warum ist er der Meinung, dass RedBull nur in bars angeboten werden sollte ? das ist doch erfrischend und belebt die Sinne !!

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( Kommentare)
am 27.04.2015 16:43

ist in kleinen Dosen wahrscheinlich vertretbar.

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 27.04.2015 17:18

Bier und Wein riecht nur unangenehm, wenn jemand ein Glas umschüttet und es in der Tischdecke verdunstet.

Sitzt jemand am Nebentisch (bis zu ca. 1,5 m Luftlinie) und die leichte Luftströmung geht in meine Richtung, könnte ich fast kotzen - bei diesem süßlichen, nach flüssigen Gummibären riechenden Geruch.

Darum hat RB - zumindest im Speiserestaurant - nix verloren. An der Bar ist es mir wurscht.

Wenn man schon zu Recht vom Passivrauchen verschont wird, dann will ich diesem Scheiß-Gestank auch nicht haben!

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Prinzessin2506 (3.454 Kommentare)
am 27.04.2015 22:35

Im Falle einer Demo - ziehe ich mit Ihnen.
Ich [b]liebe[/b) Gummibärlis grinsen, aber bei Red Bull treibt´s mir die Tränen in die Augen, die Würgis aus dem Hals und Kopfweh ist vorprogrammiert.
Jedem das Seine - gerne & eh klar... aber bei dem Zeug in Riech-Nähe muss ich den Raum verlassen.

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Prinzessin2506 (3.454 Kommentare)
am 27.04.2015 22:36

das letzte Klammerl war rund statt eckert...

und trotzdem LIEBE ih Gummibärlis grinsen

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Prinzessin2506 (3.454 Kommentare)
am 27.04.2015 22:37

Sapperament!

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 28.04.2015 12:12

schon

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 27.04.2015 12:44

Keiner fragt nach, warum das in den USA so ist!
Unsere angeblich viel gesünderen Hühner sind mit Antibiotika gefüllt. Dadurch haben wir kein Problem mit Salmonellen bei der Zubereitung.

In den USA ist aber die Fütterung mit Antibiotika verboten. Um keine Problem mit Salmonellen zu bekommen, kommen die geschlachteten Hühner kurz in einen Raum mit geringem Anteil an Chlorgas. Das Chlorgas verflüchtigt sich aber innerhalb von ein bis 2 Stunden wieder, während dieser Zeit werden die Salmonellen abgetötet.

Bei der angeblich viel gesünderen Verarbeitung in Europa bleibt das Antibiotikum im Huhn und kommt beim Verzehr in unseren Körper. Jedes Mal wieder etwas mehr.

Aber mit derartigen Meldungen kann man keine Zeitungsheadline gewinnen. Aber mit "Chlorhuhn aus den USA" sehr wohl.

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 27.04.2015 16:23

gegen TTIP und CETA macht, solls mir recht sein!

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 27.04.2015 16:47

Interessensvertretungen haben, und Fachleute in den speziellen Fachgebieten, die sich damit beschäftigen.
- der Gesundheit,
- der Arbeitsgesetze,
- des Kapitals,
- der Lebensmittel
und viele andere mehr.

Die meisten Personen kennen TTIP und CETA nur aus "Zeitungs"meldungen, journalistisch aufbereitete Headlines. Auch Journalisten sind als Journalisten ausgebildet und nicht in Fachgebieten. Sie haben nur die Fähigkeit ein Thema interessant aufzubereiten, meist so, dass man es nicht mehr nötig findet zu hinterfragen. Es ist die Aufgabe des Leser, sich weitere, objektive Informationen aus diesen Fachgebieten zusammen zu stellen.

Dazu gibt es auch in populärwissenschaftlichen Medien Fachjournalisten. Es müssen nicht Universitäre Abhandlungen sein. Es gibt auch Informationsveranstaltungen, die nicht gerade von Parteien oder nur einer Interessensvertretung angeboten werden. Es gibt viele Möglichkeiten, sich seine objektive Meinung zu bilden und bei Diskussionen zuhören und auch beitragen.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 27.04.2015 17:09

ous åndere is ma wuascht!
und der då im forum der is ma sowiso wuascht wås der schreibt, weil:

I bin I

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herst (12.755 Kommentare)
am 27.04.2015 18:54

kommen die geschlachteten Hühner kurz in einen Raum mit geringem Anteil an Chlorgas.
Und in den Schwimm-Hallenbädern halten sich die badenden stundenlang im Chlorwasser auf und viele schlucken auch davon,dafür sinds dann wirklich inner- und äusserlich gründlich desinfiziert...

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 27.04.2015 19:26

dieses kann Keime, Bakterien, Krankheiten und alles mögliche auf andere übertragen. Nochdazu bei dieser Temperatur. Chlor ist ein Gas. Es ist nicht flüssig, es ist nur als Gas im Wasser eingeführt. Chlor ist ein sehr leicht flüchtiges Gas, also es verteilt sich schnell wieder aus dem Wasser innerhalb der Athmosphäfe und verändert je nach den Umständen seine Chemische Formel.

Nachdem Chlorgas ein leicht flüchtiges Gas ist, riecht es in Bädern, in denen Chlorgas verwendet wird, nach "Chlor". In den heutigen Bädern wird jedoch Polihexanid eingesetzt, da dieses geruchsfrei und noch besser desinfizierend wirkt. Polihexanid klinkt wieder sehr fürchterlich für nicht kenner. Polihexanid wird in der Medizin als "Prontosan" verwendet und wirkt hier bestens.

Ich glaube immer mehr, die Größte Gefahr für uns Menschen sind sehr viele Journalisten mit Ihrem leider nur joaunalistischen Wissen! Glauben Sie es mir!

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 27.04.2015 19:51

vom fluechtigen chlorgas antibiotika zu loesen, damit die Keime und Bekterien getötet werden?

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schoensprech (466 Kommentare)
am 27.04.2015 20:06

schoen fett ....

bitte pass morgen auf, dass'd net vom GURKERLFLIEGER fallst.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 27.04.2015 21:46

bist leicht ein freund vom adi oder @rscherl? gratuliere!
"gurkenflieger"

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renele (3.081 Kommentare)
am 27.04.2015 12:42

Es gibt Leute die haben Grund und Boden ,bearbeiten diesen nicht ,beziehen aber Eu Förderungen und lassen z.b. eine Wiese einmal Im Jahr mähen.Selber arbeiten diese Leute in der Stadt ,nehmen kilometer lange Autofahrten auf sich um dort hinzukommen und zu Hause hätten diese eine Möglichkeit irgendwelche Tiere zu züchten ,aso ,ja man ist gebunden ,man kann nicht zweimal im Jahr auf Urlaub fahren und am Wochenende sollte man sich halt um seine Wirtschaft kümmern anstatt mit Bmw durch die Diskos zu rasen.

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restlach (649 Kommentare)
am 27.04.2015 14:32

1. muss man EU Förderungen zurück bezahlen sobald man verpachtet!
2. ist so eine kleine Landwirtschaft leider nur noch ein teures Hobby
3. haben Sie jemals bei so einem kleinen "Sachl" mitgearbeitet?

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 28.04.2015 09:28

Man kann sehr wohl spezielle Stillegeprämien erhalten und danach für andere Zwecke verpachten. Es gibt genug Beispiele im Bereich der Golfplätze.

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AhEhKlar (196 Kommentare)
am 27.04.2015 12:37

Wenn er konsequent und vor allem EHRLICH umgesetzt wird.
Aber genau da ist meines Erachtens ein nicht unbedeutender Haken versteckt.

Wie so oft - ist auch hier zu befürchten, dass es sich möglicherweise nur um einen (nicht ungeschickten) Marketingschritt handelt. Das erklärt sich wenn man weiß wie (manche) Wirte arbeiten/einkaufen/... Oft ist nicht das drin was drauf steht. Kostet aber trotzdem das was eigentlich drin sein sollte.
Die Welt ist vor allem profitorientiert und daher manchmal echt schlecht.
Mahlzeit

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.04.2015 12:16

Wirt denn er könnte genauso Puten aus regionaler Erzeugung anbieten die es in Österreich fast überall gibt ...
auch wäre gut zu wissen ob er Hendl auf der Speisekarte hat !
und um Red Bull zu verkaufen braucht es keine Bar !

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restlach (649 Kommentare)
am 27.04.2015 12:00

Fleisch, Milchprodukte etc. aus Österreich zu beziehen ist für mich eine Selbstverständlickeit, zumal der kleine Metzger wo die Bauern die Kühe noch beim Namen kennen genau so gute Preise machen kann wie der Großhandel, zumindest unser Metzger. Das ich aber meinen Gästen die auch mal etwas anderes wollen wir Garnelen oder Jakobsmuscheln zur Zeit mit Marchfelder Spargel vorenthalten soll verstehe ich nicht. Den Cappuccino nicht mit Milch zu machen ist einfach nicht zeitgemäß genauso wie keine vegetarischen Gerichte anzubieten. Daher meine Meinung alles mit Maß und Ziel, der Gast ist heutzutage informiert genug um selbst zu entscheiden. Auch hier in der Zeitung so zu tun als wäre er der einzige in Östeereich der darauf Wert legt finde ich sehr mutig, meiner Meinung nach ist das Standard so viel wie möglich aus der Region zu beziehen!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.04.2015 11:33

hormonbomben machen nicht gesünder....

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( Kommentare)
am 27.04.2015 11:04

... ob er das auch noch anbietet:
http://www.lebensmittellexikon.de/k0002540.php

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 27.04.2015 10:36

Kevin und seine Freundin Ayshe sind entsetzt. Keine muntermachende Synthetik-Brause im Angebot, den zur Verfeinerung dazugehörenden Eristoff wohl auch nicht, da muss man mit Sicherheit nach einem Kebap oder Pizzaschnitte gar nicht mehr erst fragen.
Da radieren wir doch gleich mit Ayshes schwarzem BMW noch ein paar Gummidonats auf den Gästeparkplatz und fahren mit 150 Sachen in die Bezirkshauptstadt, dort wo es diese leckeren Sachen zuhauf gibt.
Wenn er es sich leisten kann, auf coole Gäste wie Kevin und Ayshe zu verzichten, kann er wohl nicht wirtschaftlich denken.

So ein Gasthaus besuchen sowieso nur "alte Deppen" wie Meisterleister und Konsorten.

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 27.04.2015 10:45

schwachsinn was du da schreibst. hauptsache deine vorurteile werden bedient, gell?!

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 27.04.2015 13:02

da hat jemand Ironie nicht verstanden !!

Ich traue Meisterleister nicht zu, sowas ernsthaft zu meinem!
Aber der andere steht voll auf der Leitung!

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 27.04.2015 15:13

Tipp von mir:

Schon bei der Auswahl der Vornamen (durch Meisterleister) hätte man hellhörig werden können.

Falls nix verstanden:
In Google "kevinismus" eingeben, dann sieht man, dass Meisterleister diesen Vornamen nicht zufällig gewählt hat.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 27.04.2015 10:33

und noch dazu einer mit prinzipien! gut so.

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observer (22.202 Kommentare)
am 27.04.2015 09:54

überhaupt nichts zu essen -nur hält man das eben nicht so lange aus und so ganz gesund ist das auch nicht- nich tmal für kürzere Zeit. Ansonsten ist regional schon Recht, aber zur Ersatzreligion braucht es nicht werden und auch nicht zu provinziell. Als Marketinginstument kann es allerdings immer taugen. Und nicht vergessen - auch die österreichischen Bauern exportieren Fleich, Wein und vieles andere. Da ist man dann auf einmal froh, wenn andere keine hyperregionale Einstellung haben und auf einmal kann man dann auch niedrigere Preise -als man sonst unbedingt braucht- machen. Und manchmal auch bessere Qualität als im Inland liefern - zum Beispiel kein Kalbfleisch, das von halberwachsenen Rindern mit 9 Monaten stammt, so wie in Österreich aufgrund der Bauernlobby erlaubt, sondern Kalbfleisch, das diesen Namen wirklich verdient - aber auch nicht teurer als hier.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 27.04.2015 09:26

Ein Wirt sollte sich vorrangig um seine Ware zu kümmern als mit den Randthemen "Rauchverbot, Auszeichnungspflicht etc.". Das scheint bei Rudolf Ziegler der Fall zu sein.

Kompliment, das gefällt mir,
ein Wirt, der über den Tellerrand schaut.

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amha (11.322 Kommentare)
am 27.04.2015 09:29

noch auf der Webseite des Gasthauses ein Wort steht. Ich schließe daraus, dass es sich beim Ziegler um ein Raucherlokal handelt.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 27.04.2015 11:10

und auch im Interview nicht erwähnt wird,
bedeutet das doch nur,
dass er sich über andere Themen Gedanken macht.

Ob pro oder contra Rauchen ist mir eigentlich egal,
die jahrelange Suderei nervt ziemlich.

In der Öffentlichkeit sollte ein Wirt mit seinem Warenangebot "prahlen" und gar nicht auf andere Diskussionen einsteigen.

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amha (11.322 Kommentare)
am 27.04.2015 16:48

Der Weg zu ihm ist mir halt für Experimente zu weit! Sooo gut kann kein Wildgericht sein, dass ich es in einem Raucherlokal zu mir nehmen würde.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 28.04.2015 09:20

und da habe ich als Nichtraucher auch kein Problem. Die Art der Diskussion stinkt mehr als so manches Lokal. zwinkern

Wie gesagt, zum Wirt geht man hauptsächlich, um Nahrung aufzunehmen und aus gesellschaftlichen Gründen, um unter die Leut' zu kommen. Zum Tschicken kann man auch kurz rausgehen.

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amha (11.322 Kommentare)
am 28.04.2015 21:02

mit deinem letzten Absatz. Ein Tschicker der rausgeht, ist ja in Ordnung.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 27.04.2015 09:22

nur beim Begriff der Fleisch-Produktion dreht es mir den Magen um. Seit 25 Jahren essen wir zu Hause relativ wenig davon, der Gedanke an die "Produktion" spielt eine nicht unwesentliche Rolle.

Bei gezüchtetem Fisch aus dem Teich ist es ähnlich.

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( Kommentare)
am 27.04.2015 16:49

noch Einkaufen gehen? Mir wird das widerwärtig, was ich da zu sehen bekomme.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 27.04.2015 09:12

Da sollte sich der Wirt einmal besser informieren, was althergebrachte Wiener Kaffeehaustradition zu bieten hatte und noch immer hat. Der Milchschaum zb auf die Melange ist ein Klassiker.

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Rozbua (548 Kommentare)
am 28.04.2015 14:08

dass der Kaffee auch kein gebürtiger Wiener ist zwinkern

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