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Wakonig beendet Karriere bei der WM

04.Oktober 2015

Walter Wakonig hat die größte sportliche Herausforderung seines Lebens gemeistert. Der Ultraläufer aus Aurolzmünster ging kürzlich bei der Weltmeisterschaft über 100 Kilometer in Winschoten (Niederlande), dem Mekka des 100-Kilometer-Laufs – an den Start. Sein Ziel, unter acht Stunden zu bleiben, erreichte er zwar nicht, seiner Begeisterung tat dies aber keinen Abbruch. "Tausende Zuschauer säumten den zehn Kilometer langen Rundkurs. Bei uns ist so eine Begeisterung fast unvorstellbar. Dort wird das Laufen zelebriert", schwärmt der Innviertler.

Ein Honiglecken waren die 100 Kilometer allerdings nicht. Nach gut der Hälfte der Strecke lag Walter Wakonig noch voll im Plan, dann bekam er aber Probleme und konnte das hohe Tempo nicht mehr halten. "So gelitten habe ich noch nie. Wäre es keine WM gewesen und noch dazu mein letzter Wettkampf, dann hätte ich bestimmt aufgegeben", blickt der Ultraläufer auf die extremen Strapazen zurück.

Doch Wakonig biss die Zähne zusammen und erreichte nach acht Stunden und 34 Minuten das Ziel. Für ihn bedeutet das Rang 87 unter insgesamt 150 Teilnehmern. In Summe waren in Winschoten Läufer aus 38 Nationen am Start, allerdings scheiterten viele. "Die hohe Ausfallquote unterstreicht die Schwierigkeit dieses Wettkampfes", erklärt Walter Wakonig. Nach unzähligen Erfolgen und Jahren im Sport beendete der Aurolzmünsterer bei der WM in den Niederlanden mit einem respektablen Ergebnis seine sportliche Karriere.

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20. April 2024