Vor dem Cup-Schlager gegen Altach: Gurten hofft auf erneute Sensation

Von Thomas Streif   18.September 2017

"Dieses Spiel ist ein Highlight für den ganzen Verein, die Vorfreude ist riesengroß", sagt Gurtens Trainer Rainer Neuhofer vor dem Cup-Spiel Mittwoch Abend (19 Uhr) daheim gegen den Bundesligisten Altach. Der Regionalligist ist im Duell mit den Vorarlbergern, die heuer im Europacup sensationelle Spiele zeigten, natürlich krasser Außenseiter.

Eine Cup-Sensation ist den Gurtnern aber nicht fremd. 2015 eliminierte die Neuhofer-Elf den damaligen Bundesligisten Grödig in der heimischen "Park21-Arena" mit 1:0.

Grundsätzlich könne man die Voraussetzungen vor dem Spiel gegen Altach nicht mit damals vergleichen, sagt Neuhofer und fügt mit einem Lächeln hinzu: "Darauf hinzuweisen, dass wir grundsätzlich imstande sind, das Unmögliche zu schaffen, kann aber sicher nicht schaden."

Vor den Leistungen der Gäste zieht der Gurten-Trainer seinen Hut. "Altach hat vergangene Saison Sensationelles geleistet und auch die Europacup-Auftritte im Sommer waren überragend." Insgeheim rechnet sich der Gurtner Erfolgstrainer aber mit Sicherheit eine kleine Chance auf eine erneute Cup-Sensation aus. "Je länger das Spiel Unentschieden steht, desto besser werden die Voraussetzungen für uns. Wenn wir rasch in Rückstand geraten, wird es natürlich extrem schwer. Das gesamte Team muss in diesem Spiel körperlich ans absolute Limit gehen. Es muss uns gelingen, enorm viele Passwege und Räume zuzumachen. Dazu benötigen wir auch sicher eine gehörige Portion Glück", so Neuhofer.

Dem Zufall hat Gurtens Trainer nichts überlassen. Gegen den LASK und St. Pölten beobachtete Neuhofer die Altacher. "Ich kann den Fans versprechen, dass jeder meiner Spieler alles für den Verein geben wird. Wir glauben an die Sensation und werden uns, egal wie das Spiel läuft, so teuer wie möglich verkaufen", sagt Neuhofer, der auf Stürmer Manuel Gerner verzichten muss. Zudem ist der Einsatz von Mittelfeldspieler Ante Bajic sehr fraglich.

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Bereits am Dienstagabend (19 Uhr) will die SV Ried in die dritte Cup-Runde aufsteigen. Bei Regionalligist SC Neusiedl am See wollen die Innviertler ähnlich souverän wie beim 4:0-Sieg in der ersten Runde beim Sportklub agieren. Die "Wikinger" gehen nach zuletzt zwei klaren Siegen in der Liga mit Selbstvertrauen ins Spiel. "Wir müssen hochkonzentriert ans Werk gehen, damit wir unsere Erfolgsserie fortsetzen können", fordert SV- Ried-Trainer Lassaad Chabbi.